Van Gerwen setzte sich nach einem epischen Spiel knapp mit 11:10 gegen Luke Humphries durch. Der Average von MVG betrug am Ende über 100 Punkte, die Checkout-Quote lag bei 33,3 Prozent.
Das Highlight des Halbfinalspiels trug sich bereits im zweiten Legs zu, als van Gerwen ein geschichtsträchtiges Kunststück gelang: ein Neun-Darter zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung. Ein Leg-Gewinn mit nur neun Pfeilen hatte es bei den Finals der World Series of Darts zuvor noch nie gegeben.
Kurios: Aufgrund eines Grafik-Fehlers vom zuständigen Broadcaster ITV Sport war das perfekte Spiel von van Gerwen für die Zuschauer vor den Bildschirmen nur schwer nachzuvollziehen. Weil noch die Wiederholung seines Checkouts im ersten Lieg lief, wurde die 174er-Aufnahme des Superstars auf der TV-Anzeige nicht berücksichtigt.
Stattdessen wurden die 140 Zähler von Humphries van Gerwen zugeschrieben, während dessen 180 im zweiten Durchgang von den 501 Startpunkten seines Kontrahenten abgezogen wurden.
Drei Pfeile später herrschte dann maximale Verwirrung, als van Gerwen nach einem 147er-Checkout in gewohnter Manier seinen Neun-Darter bejubelte. Die anschließende Zeitlupe löste das Versehen dann auf.
Im Finale trifft van Gerwen entweder auf Nathan Aspinall oder Peter Wright.