Finale
Michael van Gerwen - Phil Taylor 11:3
Mighty Mike war einfach nicht zu stoppen - der Niederländer performte auf unheimlich konstantem Niveau. Bis zum vierten Leg konnte The Power noch Schritt halten, dann zog MVG davon. Mit einem Average von 104.7 Punkten und einer Check-Out-Quote von 45.8 Prozent holte sich Van Gerwen schließlich seinen zweiten Premier-League-Titel nach 2013.
Taylor hingegen kam bei diesen Werten nicht hinterher und blieb bei durchschnittlich 98.8 Punkten und 30 Prozent auf die Doppel hängen. So konnte er zwar seine Präzision aus dem Halbfinale halten, gegen den Niederländer hätte es jedoch mehr als eine gute Leistung gebraucht.
Halbfinals
Michael van Gerwen (NED) - Adrian Lewis (ENG) 10:4
Nur einen kurzen Moment lang dachte man, dass der Jackpot MVG die Finalteilnahme streitig machen könnte. Denn der Engländer kämpfte sich nach 1:6-Rückstand immerhin auf 4:6 heran.
Doch dann zog Mighty Mike die Zügel etwas enger, kurbelte seinen Average und seine Check-Out-Quote in die Höhe und ließ Lewis nicht mehr in die Partie. Am Ende stand der Niederländer bei 103.2 Punkten im Schnitt und 38.5 Prozent auf die Doppel.
Lewis produzierte hingegen einen Average von 95,47 Punkten und verwertete jeden dritten Pfeil zum Leg-Gewinn.
Phil Taylor (ENG) - Gary Anderson (SCO) 10:7
Starker Auftritt von The Power! Taylor geriet gegen den Titelverteidiger nie in Rückstand und konnte sich nach acht Legs entscheidend absetzen. Waren die beiden Kontrahenten bis dato noch auf Augenhöhe, erarbeitete sich Taylor schnell einen komfortablen Vorsprung und zog mit 8:4 davon.
Der Rest war für den Routinier nur noch Formsache. Während beide einen ähnlichen Average auf das Board hämmerten (98.2 zu 96,9), bewies Taylor auf die Doppel mehr Treffsicherheit (40 Prozent zu 20.1 Prozent). So verlor The Flying Scotsman das Halbfinale, obwohl er mehr Chancen zum Checkout bekam (29 zu 25).