Fury-Comeback weiter offen

SID
Tyson Fury muss weiter auf sein Comeback im Boxring warten
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Der ehemalige Box-Weltmeister Tyson Fury muss auf Grünes Licht für ein Comeback warten. Eine Anhörung des Schwergewichtlers vor der britischen Anti-Doping-Agentur UKAD wurde am Freitag verschoben, die erhoffte Rückkehr in den Ring noch im kommenden Juli ist damit fraglich. Ein zeitnaher Fight gegen seinen Landsmann Anthony Joshua, der zuletzt Wladimir Klitschko k.o. geschlagen hatte, ist in der Schwebe.

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Die Anhörung vor der UKAD, die eigentlich bis zum Ende der Woche abgeschlossen hätte werden sollen, wurde ohne Urteil vertagt, da es bei einem Mitglied der Kammer offenbar zu einem Interessenkonflikt kommen könnte. "Es ist ein komplizierter Fall. Es ist nicht ungewöhnlich, dass er sich eine längere Zeit hinzieht", sagte Robert Smith, Generalsekretär des britischen Box-Kontrollausschusses, bei Sky Sports.

Die UKAD entscheidet über ein mögliches Dopingvergehen Furys aus dem Jahr 2015. Fury soll positiv auf das anabole Steroid Nandrolon getestet worden sein.

Unlängst hatte der exzentrische Brite, der zuletzt im November 2015 bei seinem Sieg über Wladimir Klitschko in Düsseldorf geboxt hat, seine Comeback-Pläne bekräftigt. "Ihr werdet mich wiedersehen", hatte der 28-Jährige dem SID gesagt. Einen Gegner oder einen konkreten Termin gebe es noch nicht, aber "es wird vielleicht am Ende des Jahres passieren."

Nachdem Fury im November 2015 Wladimir Klitschko überraschend als Schwergewichts-Weltmeister entthront hatte, sorgte er mehrfach für Aufsehen, indem er seine beiden geplanten Titelverteidigungen gegen Klitschko mit fadenscheinigen Ausreden absagte und anschließend positiv auf Kokain getestet wurde. "Ich erwarte kein Verfahren gegen mich", sagte er zum Drogen-Skandal.

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