Broner (33-2, 24 K.o.), der in vier Gewichtsklassen WM-Gürtel gewinnen konnte, hatte seinen Titel vor dem Kampf gegen Ashley Theophane im vergangenen April abgeben müssen, weil er das erforderliche Gewicht nicht erreicht hatte. Gegen seinen guten Freund Granados (18-5-2) wollte er ursprünglich in der Klasse bis 142 Pfund antreten, kurzfristig wurde das Limit aber auf 147 Pfund hochgesetzt.
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Die 6.085 Zuschauer in der Xavier University in Cincinnati bekamen dennoch einen harten und äußerst engen Fight über die volle Distanz zu sehen. Am Ende sahen zwei Punktrichter Broner knapp vorn, einer votierte für Granados. "Ich wusste, dass es gegen Adrian Granados schwer werden würde", sagte Broner im Anschluss. "Aber am Ende habe ich ihn doch verprügelt, es war ein leichter Sieg für mich. Ich fühle mich gut." Trotzdem sei sein Gegner ein "Weltklasse-Kämpfer". Er habe sich zusätzlich in Runde eins an der Führhand verletzt.
Der 27-Jährige strich eine Börse von einer Million US-Dollar ein, Granados bekam ein Viertel davon. "Ich weiß, dass ich nicht die perfekte Bilanz habe, aber ich kann jeden schlagen", so Granados. "Lasst es uns nochmal machen, bei mir daheim (in Chicago)."