Axel Schulz: "Traurige Angelegenheit"

SID
Axel Schulz hat mit Enttäuschung auf den positiven Dopingtest von Felix Sturm reagiert
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Axel Schulz hat mit Enttäuschung auf den positiven Dopingtest von WBA-Weltmeister Felix Sturm reagiert. "Das ist natürlich eine traurige Angelegenheit und unsportlich, wenn es denn so sein sollte", sagte Schulz dem SID am Sonntag am Rande der Laureus World Sports Awards in Berlin: "Das ist ein Rückschlag für meine Sportart, die ich so sehr liebe."

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Sturm wurde nach seinem Sieg in der WM-Revanche gegen den Russen Fjodor Tschudinow am 20. Februar in Oberhausen in der A-Probe positiv auf die anabole Substanz Hydroxy-Stanozolol getestet. Der 37-jährige Sturm streitet jegliches Fehlverhalten ab und will die Öffnung der B-Probe veranlassen.

Schulz erinnerte an seinen WM-Kampf gegen Francois Botha aus dem Jahr 1995, "der ist auch positiv mit Anabolika erwischt worden. Das geht natürlich gar nicht, damit ziehst du den Sport runter", sagte der 47-Jährige.

Sturm und Schulz in seiner Rolle als TV-Experte waren nach dem Tschudinow-Kampf im Februar verbal aneinandergeraten. Grund waren Schulz' im Vorfeld öffentlich geäußerten Zweifel an Sturms Siegchancen.

Sat.1 stellt sich hinter Sturm

Medienpartner Sat.1 hat WBA-Box-Weltmeister Felix Sturm nach dessen positiver Dopingprobe den Rücken gestärkt. "Wir kennen Felix Sturm nur als fairen Sportsmann", sagte "ran"-Sportchef Alexander Rösner auf SID-Anfrage. Gemeinsam mit Sturm warte man auf das Ergebnis der B-Probe. Sturm ist im Boxen gemeinsam mit Ex-Champion Arthur Abraham und dem 20-jährigen Vincent Feigenbutz das Zugpferd des Privatsenders.

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