Die deutschen Beachvolleyballerinnen haben bei den Europameisterschaften im norwegischen Kristiansand geschlossen den Sprung in die zweite K.o.-Runde geschafft.
Jana Köhler/Julia Sude (Hamburg) und Rieke Brink-Abeler/Melanie Gernert (Münster/Dresden) qualifizierten sich über Siege in der ersten K.o.-Runde, die Titelverteidigerinnen Sara Goller/Laura Ludwig (Berlin) und Katrin Holtwick/Ilka Semmler (Essen) hatten sich den Umweg als Gruppensieger erspart.
Goller/Ludwig trotz Niederlage weiter
Köhler/Sude setzten sich mit 2:1 (24:22, 18:21, 15:11) gegen die Polinnen Kinga Kolosinska/Monika Brzostek durch, Brink-Abeler/Gernert gelang ein 2:0 (23:21, 22:20) über Inguna Minusa/Inese Jursone (Lettland).
Goller/Ludwig mussten im letzten Gruppenspiel gegen Anastassija Wassina/Anna Wosakowa aus Russland ein 1:2 (21:11, 17:21, 12:15) einstecken, hatten den Gruppensieg aber schon vorher in der Tasche. Holtwick/Semmler setzten sich ohne große Mühe mit 2:0 (21:13, 21:16) gegen Hana Klapalova/Lenka Felbabova Hajeckova (Tschechien) durch.
Köhler/Sude verpassten den Gruppensieg durch ein 1:2 (26:24, 17:21, 7:15) gegen die Schwestern Doris und Stefanie Schwaiger aus Österreich. Brink-Abeler/Gernert gewannen ihr drittes Gruppenspiel gegen Natalja und Polina Bratuhhina aus Estland 2:0 (22:20, 21:16), wurden aber nur Zweite.
Bei den Männern gelang den Turnierfavoriten Julius Brink und Jonas Reckermann (Berlin) beim 2:1 (21:16, 19:21, 15:7) gegen Selçuk Sekerci/Volkan Göktepe (Türkei) der zweite Sieg im zweiten Spiel und damit der Sprung in die K.o.-Runde.
Koreng/Klemperer weiter
Auch David Klemperer/Eric Koreng aus Kiel sind nach dem 2:0 (27:25, 21:9) über die Lokalmatadoren Vegard Hoidalen/Geir Eithun weiter.
Das gleiche gilt für Jonathan Erdmann/Kay Matysik (Berlin), die Mykola Babitsch/Alexander Ioischer (Ukraine) 2:0 (21:17, 21:17) besiegten.
Schlechte Karten haben dagegen Thomas Kaczmarek/Alexander Walkenhorst (Rottenburg/Wuppertal), die nach ihrer Auftaktniederlage vom Mittwoch auch beim 1:2 (22:20, 16:21, 11:15) gegen Daniel Müllner/Alexander Horst (Österreich) das Nachsehen hatten.