Mit zweitem Anzug: Weltmeister Deutschland glänzt gegen Montenegro beim "Homecoming"

SID
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Gut fünfeinhalb Monate nach dem Coup von Manila hat Weltmeister Deutschland bei der Rückkehr auf das Basketballparkett auch ohne fast alle Gold-Helden geglänzt. Beim Start in die Qualifikation zur EM 2025 dominierte die Auswahl von Bundestrainer Gordon Herbert mit nur einem WM-Champion in ihren Reihen in Ludwigsburg Montenegro beim 85:61 (47:30). Trotz einer Schwächephase wurde deutlich, dass beim Nationalteam auch der zweite Anzug passt.

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Beim "Homecoming" des Weltmeisters, wie es der Deutsche Basketball Bund (DBB) nannte, standen Herbert die NBA-Profis um seinen Kapitän Dennis Schröder sowie die Wagner-Brüder Franz und Moritz wie in solchen Länderspielfenstern üblich nicht zur Verfügung. Auf die übrigen "Goldjungs" - abgesehen von David Krämer - verzichtete der Kanadier freiwillig ("brauchen eine Pause") und setzte auch mit Blick auf den zu erwartenden Umbruch nach den Olympischen Spielen im Sommer in Paris auf ein B-Team.

"Rebounding wird wichtig sein", sagte Herbert vor Spielbeginn bei MagentaSport, seine Mannschaft müsse gegen die groß gewachsenen Montenegriner "physisch spielen". Und die Starting Five um Krämer, Nick Weiler-Babb, Jonas Mattisseck, Oscar da Silva und Jonas Wohlfarth-Bottermann begann hochkonzentriert. Montenegro, gegen das die DBB-Auswahl auf dem Weg zu EM-Bronze 2022 im Achtelfinale mit Mühe gewonnen hatte (85:79), fand zunächst überhaupt kein Mittel - weder vorn noch hinten.

Ein 16:0 stand Mitte des ersten Viertels (6.) auf der Anzeigetafel der MHP Arena, besonders Spanien-Legionär da Silva (FC Barcelona), der im Vorjahr kurz vor dem WM aus dem Kader gestrichen worden war, spielte stark. Der Gastgeber hielt den früh erspielten Vorsprung bis zur Pause stabil.

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