DBB Noten zum Finale gegen Serbien: Dennis Schröder als Killer - Joe Voigtmann der entscheidende Faktor

Von Robert Arndt
Johannes Voigtmann machte ein Monsterspiel.
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Deutschland ist Weltmeister! Dennis Schröder brachte es in der Crunchtime nach Hause, bester Spieler der Deutschen war aber einer der Bigs. Die Noten zum Finale.

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Deutschland vs. Serbien 83:77 (47:47)

1. Viertel2. Viertel3. Viertel4. ViertelGesamt
Deutschland2324221483
Serbien2621102077
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Dennis Schröder

  • Stats: 28 Punkte (9/17 FG), 2 Rebounds und 2 Assists in 34 Minuten

Brauchte eine Weile, um in die Partie zu kommen, wurde in der Folge aber besser, auch wenn die Serben vor allem mit Aleksa Avramovic großen Druck ausübten. Am Ende blieb Schröder dann aber eiskalt. Was war das für ein Move in der Schlussminute gegen Klette Avramovic? Es war nicht perfekt in diesem Spiel, aber in den entscheidenden Momenten lieferte der Kapitän wieder ab.

Note: 1,5

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Andreas Obst

  • Stats: 7 Punkte (3/7 FG) in 28 Minuten

Die Serben hatten sich besser auf ihn eingestellt, das war zu erwarten. Wenn er offen war, dann traf Obst aber auch. Defensiv hier und da mit Problemen, dennoch blieb Obst als Köder auf dem Feld.

Note: 3

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Franz Wagner

  • Stats: 19 Punkte (4/11 FG, 10/11 FT), 7 Rebounds und 2 Assists in 33 Minuten

Wichtig in der Defense, da er Stefan Jovic mit seiner Länge ärgerte. Noch wichtiger in der Offense, da er mit seiner Länge einfache Layups kreieren konnte. Sein Spiel in Transition bleibt eine Augenweide, der Eurostep kaum zu verteidigen. Nach der Pause etwas unauffälliger, aber dennoch enorm wichtig in der Defense. Die FIBA wählte ihn zum Spieler des Tages, keine schlechte Wahl, aber einer war unserer Meinung nach noch besser ...

Note: 2

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Johannes Voigtmann

  • Stats: 12 Punkte (4/5 FG), 8 Rebounds und 3 Assists in 28 Minuten

... und zwar Joe Voigtmann. Der Vize-Kapitän machte sein vermutlich bestes Spiel in diesem Turnier. Ex-Mitspieler Milutinov sah unter dem Korb keine Sonne gegen Voigtmann, der auch offensiv enormen Einfluss auf das Spiel hatte. Nur nach Switches gegen Bogdanovic hatte er einige Schwierigkeiten. Diese Situationen vermieden die Deutschen aber nach der Pause.

Note: 1

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Daniel Theis

  • Stats: 2 Punkte (1/4 FG), 4 Rebounds in 23 Minuten

Wurde diesmal eher auf der Vier geparkt, stand aber seinen Mann. Nur gegen Petrusev sah er nicht immer gut aus, entsprechend war es diesmal Theis, der am Ende für Bonga weichen musste. Die Serben hatten das Pick'n'Roll mit Schröder im Griff, entsprechend sank sein Einfluss.

Note: 3

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Maodo Lô

  • Stats: 0 Punkte, 1 Rebound, 1 Assist in 8 Minuten

Wirkte in der ersten Halbzeit im Angriff sehr passiv und suchte gar nicht den eigenen Abschluss. Dafür aber in der Defense sehr aufmerksam.

Note: 4

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Isaac Bonga

  • Stats: 7 Punkte (2/3 FG) und 2 Rebounds in 18 Minuten

Wie wichtig war dieser Bonga wieder in der Defense? Blocks gegen Bogdanovic und auch Milutinov (!), genau dafür ist der Bayern-Forward Teil des Teams. Auch sein Ballhandling war in diesem Finale sehr wichtig, das schaffte Entlastung für die deutschen Guards. Das einzige Problem waren die Fouls, da war das eine oder andere unnötige auch dabei. Und: Sein Ballverlust in der Crunchtime hätte Deutschland das Spiel kosten können.

Note: 2,5

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Moritz Wagner

  • Stats: 8 Punkte (4/8 FG) und 4 Rebounds in 16 Minuten

Das war wieder eher ein Spiel für Moe Wagner, der viel für seine Punkte ackerte. Einige Male auch etwas unglücklich im Abschluss, dennoch überwog auch beim Magic-Spieler das Positive.

Note: 2,5

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Johannes Thiemann

  • Stats: 0 Punkte, 1 Rebound und 2 Assists in 12 Minuten

Es war kein Spiel für ihn, in der zweiten Halbzeit erhielt der Alba-Big dann nur noch ganz wenig Spielzeit. Völlig egal, auch er hatte seinen Anteil daran, dass Deutschland heute Weltmeister wurde.

Note: 3,5