Basketball-WM: Dennis Schröder zu seiner Zukunft beim DBB: "Es gibt kein Commitment"

Von Robert Arndt
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© getty

Dennis Schröder sagte vor einigen Tagen noch, dass er auch in der Zukunft für den DBB auflaufen wolle. Nun machte der deutsche Spielmacher nach dem Spiel gegen Senegal eine etwas andere Aussage. Es gebe laut Schröder kein Versprechen für die kommenden Jahre.

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"Es gibt kein Commitment. Ich spiele dieses eine Spiel und dann werden wir sehen, was die Zukunft bringt", sagte Schröder nach dem Spiel gegen den Senegal in der Mixed Zone.

Gemäß Schröder muss dies aber nicht viel bedeuten. "Ihr könnt das drehen wie ihr wollt, um es interessant zu machen. Ich sage das so seit sechs Jahren. Wenn ich fit bin, gesund bin und Zeit habe, dann spiele ich für Deutschland."

Nach der Vorrunde mit Niederlagen gegen Frankreich und die Dominikanische Republik hatte es Kritik am Team und auch an Schröder gegeben. Für seine Zukunft wird dies aber kein Faktor sein.

Dennis Schröder: Kritik ist nicht entscheidend

"Ich spiele seit sechs Jahren in der NBA, da werde ich ständig kritisiert. Ich bin immer noch hier, ich spiele immer noch für mein Land. Ich komme mit meiner Familie hierher und investiere Zeit. Das mache ich seit sechs Jahren für Deutschland und habe deswegen keine Freizeit."

Nach dem Spiel gegen die Domikanische Republik hatte sich Schröder in einem Mediengespräch wie folgt zu seiner Zukunft im DBB-Dress geäußert: "Nur weil ich bis jetzt noch kein erfolgreiches Turnier mit dem DBB gespielt habe, werde ich jetzt nicht sagen:'Ich bin nicht mehr dabei.' Das werde ich nicht machen, dazu bin ich ein zu großer Kämpfer. Wir haben weiter ein junges Team mit viel Potenzial. Wir können viel erreichen, aber da müssen auch alle mitziehen. Solange wirklich alle mitziehen, dann bin ich auch dabei."

Bei dieser WM wird Deutschland noch ein weiteres Mal antreten. Am Montag geht es in Shanghai um 14 Uhr deutscher Zeit gegen Kanada, wobei der DBB mit einem Sieg sich ein Ticket für ein vorolympisches Turnier sichern kann.