Buzzer-Beater-Wahnsinn für deutsche Teams

Von SPOX
Rickey Paulding war der Matchwinner für Oldenburg
© getty

Der Auftakt zur neuen Basketball Champions League läuft für die deutschen Teams nur teilweise nach Maß. Die EWE Baskets aus Oldenburg setzten sich beim lettischen Vertreter BK Ventspils haarscharf mit 77:76 durch. Noch dramatischer lief es für die MHP Riesen Ludwigsburg, die in der Schlusssekunde den Buzzer-Beater kassierten und Partizan mit 64:65 unterlagen.

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BK Ventspils - EWE Baskets Oldenburg 76:77 (9:11, 19:20, 24:20, 24:26)

Der Matchwinner heißt Rickey Paulding! Die Identifikationsfigur traf für Oldenburg per Tip-in 0,5 Sekunden vor dem Ende. Das Team von Headcoach Mladen Drijencic freute sich nach dem Erfolg über die eigene Moral: Der Ausfall von vier Spielern führte dazu, dass in Armin Musovic und Haris Hujic zwei Spieler mit Doppellizenz im Kader standen. Letzterer kam sogar auf 9:55 Minuten Einsatzzeit.

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Trotz der Verletzungsprobleme boten die EWE Baskets über das gesamte Spiel dem Gegner die Stirn. Herausragender Akteur war Chris Kramer. Er traf nicht nur aus der Distanz per Buzzer-Beater zur Halbzeitführung, in 40 Minuten auf dem Parkett sammelte er als Oldenburger Topscorer 18 Punkte, 10 Assists und 5 Rebounds. Auf der Gegenseite sammelte Willie Deane 19 Punkte.

MHP Riesen Ludwigsburg - Partizan Belgrad 64:65 (16:18, 14:14, 16:20, 18:13)

Eine ganz, ganz bittere Niederlage für die MHP Riesen in eigener Halle: 56 Sekunden vor Ablauf der Uhr brachte David Gonzalvez sein Team in Führung, doch das war nicht genug. Ludwigsburgs Wes Washpun ging 12 Sekunden vor der Sirene an die Linie und verwarf beide Freiwürfe, Partizans Gegenstoß führte zum Erfolg: Branislav Ratkovica verwandelte völlig freistehend zum Sieg.

Bitter für Ludwigsburg: Nur 39 Prozent der Zweipunktewürfe fielen, Belgrad lag bei 50 Prozent. Tekele Cotton schaffte in 21:28 Minuten auf dem Feld nur zwei Punkte von der Freiwurflinie, seine vier Würfe aus dem Feld verfehlten allesamt das Ziel. Ludwigsburger Topscorer war Kelvin Martin mit 14 Punkten, bei Partizan stach Stefan Bircevic mit 15 Zählern heraus.

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