Fleming: "EM-Quali wird Schwerstarbeit"

SID
Chris Fleming hat Respekt vor der EM-Qualifiktation
© getty

Chris Fleming geht trotz einer gelungenen Vorbereitung mit großem Respekt in die am Mittwoch beginnende Qualifikation für die Europameisterschaft 2017. "Das wird Schwerstarbeit."

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Das sagte der 46-jährige US-Amerikaner im Interview mit dem Express: "Die Dänen sind unangenehm zu spielen, da sie viele Schützen haben und mit einer sehr kleinen Aufstellung auflaufen. Österreich und Holland sind sehr große und physische Mannschaften."

In Abwesenheit von Point Guard Dennis Schröder, der sich auf seinen Klub Atlanta Hawks in der nordamerikanischen Profiliga NBA konzentriert, setzt Fleming große Hoffnungen in Tibor Pleiß, den er als "Anker in der Defensive" bezeichnete.

Der Center wurde erst am Freitag von seinem NBA-Klub Utah Jazz zum Liga-Schlusslicht Philadelphia 76ers transferiert - für Fleming ist dies keineswegs ein Tiefschlag: "Ich traue ihm zu, dass er sich dort oder bei einem anderen NBA-Team durchsetzt."

Fleming kündigt Rückzug an

Die EM-Qualifikation markiert den Auftakt für das Fernziel Olympia 2020 in Tokio. Dass er selbst dann noch für den Deutschen Basketball Bund (DBB) an der Seitenlinie steht, ist für Fleming nahezu ausgeschlossen. Nach dem nächsten Jahr werde es "schwierig, weil die Nationalmannschaft ab 2017 nicht nur im Sommer, sondern auch im Februar und November spielen soll."

Der US-Amerikaner ist seit dem Vorjahr neben seiner Tätigkeit beim DBB auch Co-Trainer in der NBA, nach seinem Engagement bei den Denver Nuggets heuert er zur anstehenden Saison bei den Brooklyn Nets an.

Am Mittwoch ist Dänemark in Kiel der erste Gegner der deutschen Mannschaft. Nur der Sieger der Vierergruppe, der in Hin- und Rückspiel ermittelt wird, qualifiziert sich direkt für die Endrunde in vier Ländern. Letzter deutscher Quali-Gegner ist am 17. September in Leiden die Mannschaft der Niederlande.

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