Drittes Viertel killt die Bayern

Von SPOX
Julius Jenkins führte Oldenburg in das vierte Spiel
© getty

Aufgrund eines katastrophalen dritten Viertels verpassen die Bayern den vorzeitigen Einzug in die Finals. Angeführt von einem starken Jenkins erzwingt Oldenburg ein fünftes Halbfinalspiel. Die Artland Dragons müssen im vierten Spiel der Halbfinalserie die dritte Niederlage hinnehmen und verpassen die Finals. Alba zeigt eine starke Mannschaftsleistung und zieht somit zum ersten Mal seit 2011 wieder in die letzte Serie der Saison ein.

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EWE Baskets Oldenburg - FC Bayern 70:60 BOXSCORE

Nachdem die Bayern Oldenburg in der ersten Halbzeit bei nur 29 Zählern hielten und mit einer Zwei-Punkte-Führung in die Pause gingen, brach die Mannschaft von Svetislav Pesic im dritten Viertel komplett ein und gab so letztendlich den Sieg aus der Hand.

Fast acht Minuten lang gelang den Münchnern kein einziger Punkt, ehe Heiko Schaffartzik bei einem Dreier gefoult wurde und die resultierenden Freiwürfe versenkte. Durch einen 21:0-Lauf waren die Oldenburger zu diesem Zeitpunkt allerdings schon auf 19 Zähler enteilt, sodass auch ein gutes letztes Viertel (22:15) die Bayern nicht mehr in Front bringen konnte.

"Ich gratuliere Sebastian Machowski und seiner Mannschaft. Über das Spiel meiner Mannschaft rede ich mit meinen Spielern, ich bin sehr zufrieden mit ihnen," stellte sich Pesic nach dem Spiel vor seine Mannschaft, "über die Schiedsrichter darf ich nichts sagen. Das ist jetzt eine neue Herausforderung für uns."

Mit 20 Punkten avancierte Julius Jenkins zum Topscorer der Partie und hielt im letzten Viertel nahezu als einziger gegen die immer stärker werdenden Bayern dagegen. Auf Seiten der Münchner kamen Taylor, Thompson und Hamann zusammen auf 41 Zähler, vom Rest des Teams kam allerdings viel zu wenig.

Artland Dragons - Alba Berlin 61:69 BOXSCORE

Trotz einer herausragenden Leistung von Brandon Thomas verlieren die Dragons das vierte Spiel der Halbfinalserie und verpassen somit den Einzug in die Finals. Der Small Forward war mit 26 Zählern und 8 Rebounds bester Scorer und Rebounder der Heimmannschaft, konnte Quakenbrück aber dennoch nicht zum Sieg führen.

Nachdem beide Teams anfangs mit der hohen Intensität in der Defensive zu kämpfen hattten und in den ersten vier Minuten keinen einzigen Punkt erzielen konnten, ging Alba im ersten Viertel in Führung und gab diese in den folgenden drein Abschnitten nie wieder ab.

Immer wenn die Dragons zurück ins Spiel zu kommen schienen, streuten die Berliner einen Dreier ein und beendeten die Partie mit einer starken Quote von 50 Prozent von Downtown. Mit gerade mal elf Zählern avancierte Leon Radosevic zum Alba-Topscorer, gleich vier Berliner Spieler scorten zweistellig. Den Hauptanteil am Finaleinzug hatte am heutigen Abend wohl Power Forward Levon Kendall, der auf 10 Zähler, 8 Rebounds und 4 Assists kam.

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