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NBA: Lauri Markkanen überragt bei Sieg der Utah Jazz - Endspurt von Franz Wagner reicht Magic nicht

Von Ruben Martin
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Lauri Markkanen schließt sich den spektakulären Scorern der vergangenen Wochen an und pulverisiert sein bisheriges Career-High beim Sieg der Utah Jazz. Ein überragendes viertes Viertel von Franz Wagner reicht nicht für die Orlando Magic.

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Die Denver Nuggets zeigen keine Gnade gegen die L.A. Clippers.

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Orlando Magic (14-25) - Memphis Grizzlies (25-13) 115:123 (BOXSCORE)

  • Mit fünf Siegen in Folge besitzen die Grizzlies nun die längste aktive Siegesserie der Liga, der Triumph gegen Orlando war ungefährdeter, als es das noch knappe Ergebnis vermuten lässt. Memphis führte noch im vierten Viertel mit über 20 Punkten und kam erst in der Schlussphase in den einstelligen Bereich zurück. So hatte das Social-Media-Team der Grizzlies genug Zeit, diesen überragenden Tweet zum Spielende vorzubereiten. Der Mann des Spiels abseits der Tastatur war allerdings Jaren Jackson Jr.
  • Ja Morant überbot seinen Teamkollegen zwar knapp mit 32 Punkten bei 13/21 aus dem Feld sowie 6 Assists, doch Jackson Jr. war noch treffsicherer. Der Big Man vergab nur 2 seiner 14 Feldwürfe auf dem Weg zu 31 Zählern und 10 Rebounds, dazu schickte der "Block Panther" schon früh im Spiel 3 Würfe seiner Gegner weg vom Ring.
  • Memphis hatte klare Vorteile in Korbnähe mit 64:40 Punkten in der Zone, 58:43 Rebounds und einer Feldwurfquote von 52,2 Prozent. Ziaire Williams brachte sich von der Bank kommend mit 16 Punkten (6/7 FG) in 14 Minuten ein.
  • Auf der Gegenseite glänzte Paolo Banchero mit 30 Zählern (10/20 FG) sowie 9 Rebounds, Franz Wagner erzielte 19 seiner 22 Punkte (6/10 FG) im letzten Viertel und trieb damit den (zu) späten Aufholversuch seines Teams an. Für Orlando blieb jedoch nur die fünfte Niederlage in Folge. Immerhin stand Jalen Suggs erstmals seit dem 25. November wieder auf dem Parkett, er war mit seiner Knöchelverletzung jedoch noch auf fünf Einsatzminuten beschränkt.

Dallas Mavericks (22-17) - Boston Celtics (27-12) 95:124 (SPIELBERICHT)

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Houston Rockets (10-29) - Utah Jazz (20-21) 114:131 (BOXSCORE)

  • Nur ein Punkt hat gefehlt! Nachdem die 50-Punkte-Marke in den vergangenen Wochen gefühlt jede Nacht geknackt wurde, hat sich nun auch Lauri Markkanen fast in diesen Eliteklub eingebracht. Mit 49 Punkten pulverisierte er den vorherigen Bestwert seiner Karriere (38) bei Quoten von 15/27 aus dem Feld, 6/15 von Downtown und perfekten 13/13 an der Freiwurflinie.
  • Jordan Clarkson (5 Assists) und Malik Beasley (5/11 Dreier) beteiligten sich dazu mit jeweils 19 Punkten, womit Utah im vierten Viertel wegziehen konnte und sich nach fünf Niederlagen in Folge einen Sieg schnappte. Die Jazz führten schon im ersten Viertel zweistellig, doch Houston kämpfte sich immer wieder heran, bis Utah 15 Punkte ohne Antwort erzielte.
  • Auch Houston kam mit einer Negativserie von fünf Spielen in das Duell, doch einen klaren Unterschied gab es: Utah hatte die fünf Spiele mit insgesamt 15 Punkten verloren, Houston mit 85!
  • Gegen Utah leistete Jalen Green am meisten Widerstand mit 30 Punkten bei 8/24 aus dem Feld und 10/11 Freiwürfen. Auch Kevin Porter Jr. (23, 8/22 FG) und Alperen Sengün (20) punkteten gut. Sengün belagerte das gegnerische Brett und schnappte sich dort 8 seiner insgesamt 14 Rebounds.
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Denver Nuggets (24-13) - L.A. Clippers (21-18) 122:91 (BOXSCORE)

Es hätte noch schlimmer ausgehen können für die Clippers, die bereits zur Pause mit 32:66 einer herben Abreibung ins Auge blickten. Denver führte zwischenzeitlich mit 43 Punkten, schaltete im Schlussviertel aber einige Gänge runter, die Reservisten der Nuggets durften dann die Führung gegen die Bank der Clippers verteidigten.

Jamal Murray war mit 18 Punkten schon Topscorer der Partie, was für die ausgezeichnete Teamleistung der Nuggets spricht. Gleich neun Spieler erzielten mindestens neun Punkte bei den Hausherren. Zwölf Spieler wurden eingesetzt, Vlatko Cancar überzeugte mit einem Double-Double (15 Punkte, 12 Rebounds) von der Bank kommend. Nikola Jokic verpasste dies knapp mit 12 Zählern und 9 Assists. Denver erarbeitete sich die Führung unter anderen mit 30 Punkten im Fastbreak.

Auf der Gegenseite war Norman Powell mit 13 Punkten (6/11 FG) von der Bank kommend schon der beste Punktesammler, keiner der Starter kam in den zweistelligen Bereich. Die Spielminuten der Clippers-Starter sieht man sonst allerdings in dieser Form auch nur ganz selten, Kawhi Leonard (6) stand mit knapp 18 Minuten am längsten auf dem Feld aus der Starting Five!

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