Manchester Citys Pep Guardiola schickt nach Ligapokal-Finale Spitze in Richtung Jürgen Klopp und Liverpool

"Als ich hierher kam, sagte Brian Kidd (früherer Co-Trainer von City, d. Red.) zu mir: 'Kümmere dich nicht um den Carabao Cup. Lass die jungen Spieler spielen, niemand interessiert sich dafür'", sagte Guardiola auf einer Pressekonferenz.

Im Hinblick auf die emotionalen Bilder nach dem Carabao-Cup-Triumph von Liverpool und Jürgen Klopp am Sonntag führte Guardiola aus: "Sir Alex Ferguson (langjähriger Trainer von Manchester United, d. Red.) sagte immer, dieser Wettbewerb sei egal. Ich weiß nicht, was in den letzten Jahren passiert ist, aber es sah aus wie das Finale eines ganz anderen Wettbewerbs."

Liverpool hatte sich im Carabao-Cup-Endspiel mit 1:0 nach Verlängerung gegen den FC Chelsea durchgesetzt. Virgil van Dijk gelang dabei in der 118. Minute das goldene Tor.

Auch aufgrund des feststehenden Abschieds von Trainer Klopp im Sommer wurde der Titel wohl emotionaler gefeiert als gedacht. "Es ist mit Abstand der speziellste Pokal, den ich je gewonnen habe. Ich wünschte, ich könnte öfter so viel Stolz empfinden, heute Abend ist das ein überwältigendes Gefühl", sagte Klopp nach der Partie.

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Der deutsche Coach hatte im Endspiel von Wembley einigen sehr jungen Spielern das Vertrauen geschenkt. In der Verlängerung standen mit Bobby Clark (19), Jayden Danns (18), James McConnell (19), Harvey Elliott (20) und Jarell Quansah (21) fünf Youngsters auf dem Rasen. Zudem hatte Klopp mit Conor Bradley (20) ein weiteres Talent in die Startelf beordert.

In der Premier League befinden sich Liverpool (60 Punkte) und City (59 Punkte) gemeinsam mit Arsenal (58 Punkte) in einem extrem spannenden Titelrennen.

Liverpool trifft in der Liga am kommenden Wochenende auf Nottingham Forest, während es City im Stadtderby mit Manchester United zu tun bekommt. Am Spieltag danach (10. März) kommt es dann an der Anfield Road zum mit Spannung erwarteten direkten Duell zwischen Liverpool und City.