BVB, News: Carsten Cramer sieht "einen Transfer in der Größenordnung Harry Kane" von Borussia Dortmund nicht
Fans von Borussia Dortmund sollten nicht auf Transfers für extrem hohe Ablösesummen hoffen. Geschäftsführer Carsten Cramer stellte in der Bild klar, dass man eher besonnen auf dem Spielermarkt agieren und keine sündhaft teuren Neuverpflichtungen tätigen werde.
Er sagte: "Wir machen weiterhin alles mit Augenmaß. Einen Transfer in der Größenordnung Harry Kane sehe ich für die nächsten Jahre nicht, den könnten wir als BVB nicht stemmen." Der englische Nationalspieler war im vergangenen Sommer für 95 Millionen Euro Ablöse von Tottenham Hotspur zum Bundesligarivalen FC Bayern gewechselt.
Laut Cramer werde der BVB stattdessen einen "eigenen Weg gehen, insbesondere auch nach jungen, ambitionierten Spielern schauen und diese entwickeln". Gleichzeitig kündigte der 55-Jährige an, dass etwaige Einnahmen durch Verkäufe oder sportliche Erfolge in die Mannschaft fließen sollen: "Es war nie unser Ziel, Gewinne zu horten."
BVB, News: Gregor Kobel und Felix Nmecha kehren gegen Werder Bremen zurück
Edin Terzic kann im Bundesligaspiel des BVB am Samstagabend gegen Werder Bremen personell beinahe aus dem Vollen schöpfen. Einzig Sébastien Haller steht nicht zur Verfügung. Gregor Kobel und Felix Nmecha, die zuletzt ausgefallen waren, traten dagegen laut Ruhr Nachrichten die Reise an die Weser mit an.
Auf seiner Pressekonferenz vor der Begegnung sagte Terzic zu Kobel: "Heute kehrt er ins Mannschaftstraining zurück. Wir sind zuversichtlich." Allerdings werde der Schweizer nach überstandenen muskulären Problemen nur sein Comeback feiern, "wenn er hundert prozentig bereit dazu ist". Ähnlich sieht es auch bei Mittelfeldspieler Nmecha aus, der wegen einer Hüftverletzung seit Mitte November ausfiel und seitdem 18 Spiele der Dortmunder verpasste.
"In Bremen wird es extrem wichtig, da mit einem Sieg zurückzukommen. Es stimmt uns positiv, dass wir wenige Ausfälle und gute Möglichkeiten haben, um auf alles reagieren zu können", so Terzic zur Personalsituation.
BVB, News: Gianni Infantino gratuliert Borussia Dortmund
FIFA-Präsident Gianni Infantino hat dem BVB zur Teilnahme an der neuen Klub-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr gratuliert. Er veröffentlichte ein Video bei Instagram, indem er sagte: "Echte Liebe und die Gelbe Wand ziehen nächstes Jahr definitiv nach Amerika."
Die Dortmunder hatten die Teilnahme unter der Woche kampflos eingetütet, weil mit RB Leipzig ein Konkurrent aus der Bundesliga in der Champions League gegen Real Madrid ausgeschieden war.
Infantinos Aussagen kamen allerdings nicht bei allen Fans gut an. Es hagelte Kritik an dem Schweizer, der bei Protesten gegen die Verbände die Südtribüne ignoriere, nun aber mit ihr für sein Prestigeprojekt werbe, so der Tenor.
Bei der neuen Klub-WM gehen im kommenden Sommer 32 statt bisher 7 Mannschaften an den Start. Sie wird in Juni und Juli in den USA unter dem Titel "Mundial de Clubes FIFA" ausgetragen und soll jedem Teilnehmer laut der spanischen Mundo Deportivo ein Antrittsgeld in Höhe von 50 Millionen Euro einbringen.
BVB, News: Nico Schlotterbeck spricht über Edin Terzic
Nico Schlotterbeck von Borussia Dortmund hat BVB-Coach Edin Terzic den Rücken gestärkt.
"Der Trainer hat sich nicht verändert. Er ist total klar. Natürlich erreicht er uns. Das hat man in vielen Spielen in der Hinrunde gesehen, wir hatten auch in der Rückrunde jetzt gute Spiele. Aber nicht konsequent über 90 Minuten - daran müssen wir arbeiten", sagte Schlotterbeck den Ruhr Nachrichten über die Situation in Dortmund.
Der BVB belegt in der Bundesliga lediglich Platz vier und ist im DFB-Pokal-Achtelfinale am VfB Stuttgart gescheitert. Nach dem 1:1 im Hinspiel bei der PSV Eindhoven winkt der Borussia aber immerhin der Einzug ins Viertelfinale der Champions League.
Der Spielaufbau des BVB sei jedenfalls nicht das Problem, erklärte Schlotterbeck: "Die Dinge sind klar besprochen und funktionieren meist auch. Was uns zu häufig passiert, sind einfache Ballverluste. Da springt der Ball weg, es unterläuft uns ein einfacher Fehlpass. Das hat nichts mit Taktik oder Problemen im Spielaufbau zu tun. Das hat mit Sauberkeit des Fußballs zu tun."
Platz vier in der Liga sei "nicht unser Anspruch", meinte der Innenverteidiger weiter und gab als Ziel die erneute Qualifikation für die Königsklasse aus: "Wir haben die Spiele gegen unsere direkten Tabellennachbarn noch vor uns. Wir können es also selbst beeinflussen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir das schaffen." Weiter geht es für den BVB am Samstag (18.30 Uhr) mit der Partie bei Werder Bremen.
