Olympiasieger Frankreich steuert bei der Handball-EM weiter unbeirrt auf das Halbfinale zu. Der Rekordweltmeister besiegte Island am Samstag souverän 39:32 (17:14) und warf die Nordeuropäer damit aus dem Rennen um die Medaillenspiele. Während die Franzosen die deutsche Hauptrundengruppe I mit 6:0 Punkten anführen, bleibt Island punktlos am Tabellenende.
Juri Knorr ist für die deutsche Nationalmannschaft bei der Handball-EM einer der wichtigsten Spieler. Gegen Island (26:24) wusste der Spielmacher allerdings nicht zu überzeugen. Dafür wurde der 23-Jährige anschließend von den Handball-Legenden Pascal Hens und Stefan Kretzschmar kritisiert.
Das Kribbeln bei Nikola Bilyk könnte größer kaum sein. Das Spiel gegen den "großen Bruder" ist für den Spieler des THW Kiel ein echtes Highlight. "Ich freue mich extrem", sagt Bilyk. Deutschland gegen Österreich - das ist selbst für ihn, den dreimaligen deutschen Meister und Champions-League-Sieger, "ein sehr, sehr besonderes Spiel".
Weltmeister Dänemark hat sich auf dem Weg ins Halbfinale der Handball-EM in Deutschland auch von Titelverteidiger Schweden nicht aufhalten lassen. Der Turnierfavorit um die Ausnahmespieler Mikkel Hansen und Mathias Gidsel setzte sich in Hamburg mit 28:27 (17:15) gegen den Erzrivalen durch. Mit 6:0 Punkten liegt Dänemark in der Tabelle der Gruppe II vor Schweden (4:2) und Portugal (4:2).
Rassismus-Vorfall bei der Handball-EM: Der europäische Kontinentalverband EHF hat auf diskriminierende Rufe gegen französische Nationalspieler reagiert und die betreffenden Zuschauer aus der Lanxess Arena in Köln verbannt. "Für ein solches Verhalten ist im europäischen Handball kein Platz", teilte die EHF am Freitag mit.
Nicht bloß Andreas Wolff, auch Julian Köster überragte beim DHB-Sieg gegen Island. Bundestrainer Alfred Gislason setzt voll auf den Gummersbacher - aus zwei Gründen.
Erst das Remis gegen Ex-Europameister Spanien, dann der Last-Minute-Sieg zum Hauptrundenstart gegen Ungarn: Österreichs EM-Märchen verzückt das deutsche Nachbarland. Vor dem "Bruderduell" gegen das DHB-Team am Samstag (20.30 Uhr/ ARD und Dyn ) stehen sie in Österreich Kopf, die Mannschaft um Kiel-Star Nikola Bilyk und den früheren Bundesliga-Torschützenkönig Robert Weber hat in der Heimat einen wahren Handball-Hype ausgelöst.
Timo Kastening hat die Reaktion der Handball-Fans nach der Hymnen-Panne beim deutschen Hauptrundenspiel gegen Island ausdrücklich gelobt. "Fand ich genial. Ich hatte das Gefühl, ich würde am liebsten auch mitrufen, weil das macht den Handball aus. Kein blödes Gepfeife oder sonst irgendwas", sagte der Rechtsaußen nach dem Zittersieg der DHB-Auswahl (26:24).
Mit einem Zittersieg gegen Island zum Hauptrunden-Auftakt wahren die deutschen Handballer ihre Chance auf das EM-Halbfinale. Erneut überragt Andreas Wolff.
Musik-Panne vor dem EM-Hauptrundenspiel der deutschen Handballer in Köln: Beim Abspielen der isländischen Nationalhymne unterlief den Organisatoren ein Fehler, eine Wiederholung war notwendig.
Österreichs Handballer haben ihrem EM-Märchen zum Auftakt der Hauptrunde ein weiteres Erfolgskapitel hinzugefügt. Der Außenseiter, am Samstag (20.30 Uhr/ARD und Dyn) zweiter deutscher Gegner im Kampf um das Halbfinale, besiegte Ungarn nach großem Kampf 30:29 (17:17) und setzte sich mit 3:1 Punkten vorerst an die Spitze der Gruppe I.
Die Vorrunde bei der Handball-EM ist durch, es wird Zeit für einen ersten Blick auf die Leistungen der einzelnen Spieler. Wer macht seine Sache bislang gut, bei wem ist noch Luft nach oben. Das Zwischenzeugnis der DHB-Profis.
Die heiße Phase der Handball-EM hat begonnen! Zum Start der Hauptrunde will Deutschland gegen Island gewinnen. Wo die Partie heute live im Free-TV und Livestream läuft, erfahrt Ihr in diesem Artikel.
Im ersten Spiel der Hauptrunde trifft Deutschland bei der Handball-EM am heutigen Donnerstag auf Island. SPOX verrät Euch, wer die Partie heute live im Free-TV und Liveticker zeigt bzw. überträgt.
Weltmeister Dänemark ist bei der Handball-EM in Deutschland mit einem Sieg in die Hauptrunde gestartet, der zweimalige WM-Zweite Norwegen hat indes eine herbe Enttäuschung erlebt. Die Dänen setzten sich am Mittwoch in Hamburg letztlich souverän 39:27 (18:17) gegen die Niederlande durch und liegen in der Gruppe II mit idealen vier Punkten an der Spitze.
Die deutsche Nationalmannschaft hat nach einem großen Kampf ihr letztes Vorrundenspiel bei der Handball-EM in Berlin mit 30:33 (15:17) gegen Frankreich verloren. Es ist eine Niederlage, die in gewisser Weise sogar Mut macht. Bundestrainer Alfred Gislason und Kapitän Johannes Golla bewerten derweil eine Sache konträr. Drei Erkenntnisse zum DHB-Team.
Noch vor dem Gruppenabschluss gegen Deutschland (20.30 Uhr/ARD und Dyn) hat Handball-Rekordweltmeister Frankreich das Ticket für die EM-Hauptrunde sicher. Verfolger Schweiz nämlich verlor in Berlin gegen Nordmazedonien mit 27:29 (9:13) und verpasste trotz zwölf Toren von Andy Schmid den benötigten Sieg, um Frankreich im Falle einer hohen Niederlage gegen die DHB-Auswahl noch abfangen zu können.