"Eine einzige Katastrophe": Stefan Kretzschmar rechnet mit dem DHB ab

SID
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© getty

Stefan Kretzschmar hat den Deutschen Handballbund (DHB) und dessen Entscheidungen zur Besetzung der sportlichen Führungspositionen scharf kritisiert.

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"Für mich wirkt das sehr amateurhaft", sagte der frühere Nationalspieler im Talk-Format "Kretzsche & Schmiso" bei Streamingdienst Dyn: "Ich weiß nicht, wer sich da was denkt."

"Was ist überhaupt der DHB? Wer ist der DHB? Wer sind dort die Entscheidungsträger? Und mit welcher Befähigung, mit welchem Know-how?", fragte der Sportvorstand des Bundesligisten Füchse Berlin, dessen Kritik sich zunächst auf die Beendigung der Zusammenarbeit mit Finanzvorstand Benjamin Chatton richtete.

Dieser hatte erklärt, den DHB zum Jahresende verlassen zu wollen. Chatton sei eine "absolut starke Persönlichkeit" und sein Abgang daher für den DHB "ein Verlust", erklärte Kretzschmar.

Das Profil der Suche eines neuen DHB-Managers sei zudem "eine einzige Katastrophe". Dieser müsse sich in erster Linie mit Bundestrainer Alfred Gislason gut verstehen. Gislason sei Kretzschmar zufolge jedoch gar nicht involviert. "Ich habe vor ein paar Wochen mit Alfred telefoniert, der wusste davon gar nichts. Das ist alles schlecht. Das ist schlechter Stil", so der 51-Jährige.

Auch den Verzicht auf eine Verlängerung des zum gleichen Zeitpunkt auslaufenden Vertrags mit Axel Kromer sieht Kretzschmar kritisch. "Ich weiß, warum der Vertrag nicht verlängert wird, aber wenn ich den Grund nenne, spricht das auch schon wieder für die Schwäche des DHB", sagte er. Der DHB hatte bisher keine Hintergründe genannt.

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