"Phänomenal!" Alle schwärmen nach Sieg von Deutschland gegen Ungarn bei Handball-EM von Julian Köster

SID
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"Großartig", "unglaublich", "phänomenal": Die Lobeshymnen auf Julian Köster nahmen einfach kein Ende. Der Gummersbacher war nach dem Sieg im Nervenspiel gegen Ungarn der gefeierte Mann im DHB-Team.

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"Es gibt kaum einen Spieler, der besser ist - in seinem Alter sowieso, aber auch insgesamt ist er einer der weltbesten Abwehrspieler auf seiner Position", schwärmte Bundestrainer Alfred Gislason: "Und der Angriff kommt immer besser dazu."

Seine Qualitäten wies Köster, 23 Jahre jung, beim 35:28 im dritten Hauptrundenspiel eindrucksvoll nach. Mit acht Toren aus neun Versuchen avancierte er zum besten Werfer im deutschen Team - ein ungewohntes Bild im Nationalteam. "Das war heute ein Highlight, das ich persönlich so schnell nicht vergessen werde. Es war vorher viel Druck auf dem Kessel, aber ich glaube, wir haben eine tolle Antwort gegeben", sagte Köster strahlend.

Der Kölner glänzte neben seinen Toren auch als Anspieler und zusammen mit Kapitän Johannes Golla einmal mehr in der Defensive. Als "Man of the Match" erhielt Köster, der nur zehn Minuten von der Lanxess Arena entfernt wohnt, einen Kölner Dom aus rotem Plüsch. "Es ist unfassbar, dass ich diesen Award heute bekommen haben", sagte er mit leuchtenden Augen.

Durch den Erfolg sprang Deutschland mit 5:3 Punkten in der Hauptrundengruppe I an Ungarn (4:4) vorbei auf den zweiten Platz. Ein Sieg am Mittwoch (20.30 Uhr/ARD und Dyn) gegen Kroatien reicht sicher zum Einzug ins Halbfinale.

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