"Wir kennen solchen Frust nach deutlichen Pleiten aus der Vergangenheit", teilten die Hessen via Instagram mit: "Und du wirst sehen: so scheiße sind wir gar nicht!"
Die MT reagierte damit auf Pekelers Wutanfall nach dem 18:27-Desaster der kriselnden Kieler in der Champions League gegen den dänischen Vertreter Aalborg Handbold.
"Ich bin langsam ratlos. Wollen wir das neue Scheiß-Melsungen sein, das nach einem guten Spiel wieder ein beschissenes Spiel macht?", hatte der 32-Jährige gesagt: "Jeder muss sich jetzt die Grundsatzfrage stellen: Was will er? Will er erfolgreich sein oder ein bisschen hier und da spielen. Dann kann er gehen. Vorne haben wir keine Männer. Kinder haben wir da."
Pekeler entschuldigte sich anschließend via WhatsApp, mit einem Anruf bei MT-Sportvorstand Michael Allendorf und einem auf der THW-Homepage veröffentlichten Statement: "Einen anderen Klub in meine Enttäuschung nach dem Spiel hineinzuziehen, war überhaupt nicht in Ordnung. Das entspricht nicht meiner Auffassung von einem respektvollen, fairen Umgang unter Sportlern und sollte mir als erfahrenem Spieler eigentlich nicht passieren."
Die Kieler spielen bislang eine äußerst enttäuschende Saison. In der Bundesliga kassierte der deutsche Rekordmeister bereits fünf Niederlagen in 12 Partien und belegt damit nur Platz fünf. In der Champions League sind die Norddeutschen in Gruppe A aber immerhin Tabellenführer.