Handball: THW Kiel beendet Negativserie mit Kantersieg gegen Hamburg eindrucksvoll

SID
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© imago images / Holsteinoffice

Rekordmeister THW Kiel hat seinen freien Fall in der Handball-Bundesliga eindrucksvoll gestoppt. Der Titelverteidiger gewann nach zuvor drei Liganiederlagen in Folge das am Ende einseitige Nordduell gegen den HSV Hamburg mit 34:23 (19:15).

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An der Spitze stehen nach dem achten Spieltag die historisch gut gestarteten Füchse Berlin - auch, weil die MT Melsungen erstmals patzte.

Der schwedische Rechtsaußen Niclas Ekberg (neun Tore) erzielte am Sonntag die meisten Treffer für den kriselnden Rekordchampion aus Kiel, der so schlecht wie seit fünf Jahren nicht mehr eine Saison begonnen hatte. Gegen die Hamburger agierte die Mannschaft von Trainer Filip Jicha von Beginn an hochkonzentriert - von der "Schockstarre", die Hendrik Pekeler fünf Tage zuvor nach der Pokal-Blamage gegen HSG Wetzlar beobachtet hatte, war wenig zu sehen.

Dennoch ist den Kielern (8:6 Punkte) der weiterhin makellose Tabellenführer Füchse Berlin (16:0) bereits enteilt. Der Hauptstadtklub von Trainer Jaron Siewert holte am Samstag durch ein 35:27 (18:12) gegen den HC Erlangen den achten Sieg im achten Spiel und legte damit den besten Start in der Vereinsgeschichte hin.

Die Füchse profitierten danach von der ersten Pleite der MT Melsungen. Die bislang sehr überzeugenden Hessen, die in der Vergangenheit nur selten ihr Potenzial abrufen konnten, kassierten durch ein 31:32 (18:15) beim bisherigen Schlusslicht Bergischer HC nach sieben gewonnenen Spielen ihre erste Niederlage. Champions-League-Sieger SC Magdeburg kam nur mit viel Mühe zu einem 27:26 (13:12) bei Frisch Auf Göppingen und festigte Rang drei.

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