Die Hypothek aus dem 31:31 im Heim-Hinspiel wog für den von Verletzungssorgen geplagten Handball-Bundesligisten zu schwer. "Das haben wir uns als Titelverteidiger natürlich anders vorgestellt. Das Team hat bis zur letzten Minute gekämpft. Doch wieder einmal hat sich die dünne Personaldecke bemerkbar gemacht", sagte Füchse-Präsident Frank Steffel.
Und genau diese Situation macht den frühen K.o. wiederum verschmerzbar. "Mit dem Aus im EHF-Cup können wir nun alle Kräfte für die Bundesliga bündeln", sagte Steffel. Dort mischen die Hauptstädter nach 15 Spieltagen als Fünfter in der Spitzengruppe mit.
Magdeburg und Göppingen noch im Rennen
Der SC Magdeburg hingegen bleibt nach dem 23:24 (10:10) bei Csurgoi KK/Ungarn dank des 42:37 im Hinspiel ebenso im Rennen wie Frisch Auf Göppingen, das mit dem zweiten souveränen Erfolg am Mittwoch gegen den polnischen Vertreter Gornik Zabrze das Weiterkommen gesichert hatte.
Ebenfalls unerfreulich verlief der Samstagabend für den THW Kiel. Der deutsche Rekordmeister verpasste mit dem 23:23 (14:14) in einer zerfahrenen Partie beim beim slowenischen Meister RK Celje einen großen Schritt Richtung Achtelfinale der Champions League. "Wir haben uns in einigen Situationen dämlich angestellt und einige gute Chancen vergeben. Wir hätten gewinnen müssen", monierte Trainer Alfred Gislason bei Sky. Mit neun Punkten aus neun Spielen sind die Kieler Vierter der Gruppe A, bereits der sechste Rang genügt allerdings schon zum Einzug in die K.o.-Runde.