So qualifiziert sich der DHB für Olympia

SID
Dagur Sigurdsson will einen Sieg gegen Slowenien
© getty

Vor dem Spiel um Platz sieben gegen Slowenien bei der Handball-WM in Katar herrscht Verwirrung um die mögliche Olympia-Teilnahme des DHB. Dabei kann Deutschland wohl gelassen bleiben - meint zumindest der deutsche Verband.

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Für Olympia werden neben dem Gastgeber Brasilien auch der Weltmeister, sowie die einzelnen Kontinentalmeister eingeladen. Über die Qualifikationsturniere (8. bis 10. April 2016) können sich sechs weitere Mannschaften ein Ticket erspielen.

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Zu diesen werden Platz zwei bis sieben der WM, sowie die Finalteilnehmer der Kontinentalmeisterschaften geladen, dazu kommen je ein weiterer Vertreter des besten und zweitbesten Kontinents der WM 2015.

Drei Szenarien für eine Teilnahme

Der DHB zeigt jedoch drei mögliche Szenarien auf, die eine Teilnahme Deutschlands an der Olympiade ermöglichen würden - selbst bei einer Niederlage gegen Slowenien und dem damit verbundenen achten Platz bei der WM.

  • Sollte Katar nicht Weltmeister werden, allerdings die Asien-Qualifikation im Oktober gewinnen, würde auch der achte Platz genügen.

  • Sollte Frankreich nicht nur die WM, sondern auch die EM gegen einen Gegner aus der Reihe Spanien, Polen, Dänemark, Kroatien, Deutschland oder Slowenien gewinnen, wäre der Achte der WM ebenfalls dabei.

  • Sollten bei der EURO 2016 die Mannschaften, die sich bei der WM bereits qualifiziert haben ebenfalls das Feld anführen, würden die nächsten Plätze vergeben wären. Hier wären die möglichen Bewerber neben Deutschland Schweden, Island, Ungarn und Österreich.

Somit hat Deutschland nach Überzeugung des DHB selbst bei einer Niederlage gegen Slowenien gute Chancen auf ein Erreichen der Qualifikationsturniere. Im besten Fall dürfte man sogar noch als Zehnter der WM auf eine Teilnahme hoffen.

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