"Jetzt muss man reagieren"

SID
Daniel Stephan blickt mit Sorge auf den Zustand beim TBV Lemgo
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Klub-Idol Daniel Stephan fordert angesichts der sportlichen Talfahrt beim TBV Lemgo Konsequenzen. "Wenn man sich jetzt die Tabelle anschaut und sieht, wo der TBV mit sechs Punkten steht, sage ich klipp und klar: Wenn jetzt nichts passiert, dann wird man sang- und klanglos absteigen. Gesprochen wurde viel, jetzt muss man reagieren", sagte der frühere Welthandballer dem "SID".

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Der zweimalige deutsche Meister TBV hatte am Mittwochabend das Kellerduell gegen die TSG Friesenheim (24:25) verloren und damit die siebte Niederlage in Folge kassiert. Das Team von Trainer Niels Pfannenschmidt hat als Tabellenvorletzter inzwischen sieben Punkte Rückstand zum ersten Nichtabstiegsplatz.

"Man sieht erst in richtigen Stresssituationen, ob die Mannschaft und der Trainer funktionieren", sagte Stephan: "Und man muss leider sagen, dass die Mannschaft das Potenzial zwar besitzt, aber in fast allen entscheidenden Situationen nicht abrufen kann. Zudem schafft es der Trainer nicht - egal was er auch versucht - sein Team dahin zu bringen, dass man die nötigen Punkte gegen den Abstieg holen kann."

Stephan hatte bei beiden Meistertiteln der Ostwestfalen in den Jahren 1997 und 2003 als TBV-Spielmacher auf der Rückraummitte Regie geführt.

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