Johnson übernimmt Führung bei PGA-Championship - Woods abgeschlagen

SID
Tiger Woods muss sich einer OP unterziehen.
© imago images / UPI Photo

Golfprofi Dustin Johnson hat bei der PGA Championship in San Francisco vor dem Schlusstag die Führung übernommen. Der Weltranglistenfünfte aus den USA spielte auf der dritten Runde eine 65 und arbeitete sich vom elften Platz an die Spitze.

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Mit einem Schlag Rückstand liegen seine Landsleute Scottie Scheffler und Cameron Champ dahinter in Lauerstellung.

"Ich war schon ein paar Mal bei einem Major der Gejagte. Aber ich habe auch schon einen Major-Titel gewonnen. Diese Erfahrung wird auf der Schlussrunde mit Sicherheit von Vorteil sein", sagte Johnson, US-Open-Sieger von 2016. Der bisherige Spitzenreiter Li Haotong (China) fiel mit einer 73er-Runde auf dem Par-70-Kurs auf den geteilten 13. Rang zurück.

Superstar Tiger Woods büßte dagegen endgültig alle Siegchancen ein. Der langjährige Weltranglistenerste blieb wie am Vortag zwei Schläge über Par und fiel auf den geteilten 59. Platz zurück. "Es war den ganzen Tag nur ein Kampf und ich bin nie wirklich in die Gänge gekommen", sagte Woods: "Ich bin frustriert." Der einzige deutsche Starter Martin Kaymer (Mettmann) war trotz gutem Start nach einer katastrophalen zweiten Runde am Cut gescheitert.

Aufgrund der Corona-Pandemie findet das Turnier im TPC Harding Park mit strengen Sicherheitsvorkehrungen, Abstandsregeln und ohne Zuschauer statt. Dies soll mindestens bis Ende des Jahres so beibehalten werden - auch bei den weiteren Majors: Die US Open sind vom 17. bis 20. September vorgesehen, das Masters vom 12. bis 15. November. Das vierte große Turnier der Saison, die British Open, ist der Pandemie bereits zum Opfer gefallen.

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