"Scheiße an den Hacken": HSV-Bosse verweigern Interviews - aber Baumgart bleibt kämpferisch

SID
2. Bundesliga, HSV, Hamburger SV, Steffen, Baumgart
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HSV-Trainer Steffen Baumgart bleibt nach dem Remis gegen Schalke und dem Absturz auf Tabellenplatz sieben kämpferisch.

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Boss Stefan Kuntz verließ mit dem Schlusspfiff seinen Platz und wollte keinen Kommentar abgeben, die Fans quittierten das vierte Ligaspiel des Hamburger SV in Folge ohne Sieg mit Pfiffen - doch Trainer Steffen Baumgart gibt sich auch nach dem 2:2 gegen Schalke 04 nach 2:0-Führung noch zuversichtlich, den Aufstiegskandidaten wieder auf Kurs zu bringen.

"Ich fühle das absolute Vertrauen. Ich fühle mich stark genug, die Situation zu lösen", sagte Baumgart am Sky-Mikrofon. Auch der Fakt, dass HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz und Claus Costa, Direktor Profifußball, für den übertragenden TV-Sender nicht für ein Interview zur Verfügung standen, beunruhigte den 52-Jährigen nach eigener Aussage nicht: "Dass die beiden vielleicht auch mal die Emotionen rausnehmen wollen, ist doch auch klar."

HSV ist nur noch Siebter der 2. Bundesliga

Die Situation der Hamburger, die nur noch Tabellensiebter der 2. Bundesliga sind, beschrieb Baumgart unverblümt: "Wir haben im Moment Scheiße an den Hacken." Die Leistung seines Teams in der ersten Hälfte sei "sehr, sehr gut" gewesen - danach habe es aber zeitweise "sehr wild ausgesehen".

Ähnlich empfand es auch Angreifer Davie Selke: "Es war eine sehr, sehr gute erste Halbzeit. In der zweiten haben wir 30 Minuten kein gutes Gesicht gezeigt. Das Ergebnis ist enttäuschend. Wir müssen das ansprechen und aufarbeiten." Dass Baumgart das Ruder noch rumreißen könne, glaube er "zu 100 Prozent", betonte Selke.

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