2. Liga: Eintracht Braunschweig sichert sich und dem FCK den Klassenerhalt

SID
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Eintracht Braunschweig hat sich im Duell mit dem direkten Konkurrenten SV Wehen Wiesbaden den vorzeitigen Klassenerhalt in der 2. Bundesliga gesichert. Die Erfolgsserie des Karlsruher SC ist dagegen gerissen.

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Die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning setzte sich vor heimischer Kulisse am Sonntag mit 1:0 (1:0) gegen den Aufsteiger aus Hessen durch und bewahrte damit auch den 1. FC Kaiserslautern vor dem Abstieg.

"Das muss man erst mal kurz realisieren, aber wir wussten, wie viel heute auf dem Spiel steht. Wir haben uns über all die Zeit in so eine Situation gebracht, auch in den Phasen, in denen niemand mehr an uns geglaubt hat", sagte Ermin Bicakcic bei Sky: "Heute haben wir uns belohnt. Es fällt wirklich ein Riesen-Stein vom Herzen."

Thorir Helgason (22.) bescherte Braunschweig mit seinem Treffer den entscheidenden Sieg am vorletzten Spieltag. Mit nun 38 Punkten können die Niedersachsen ebenso wie Kaiserslautern mit 36 Punkten bereits für die nächste Zweitligasaison planen.

Wiesbaden kann die beiden Teams mit 32 Zählern auf dem Konto nicht mehr einholen und muss als Tabellen-16. auch um die Relegation bangen. Denn der direkte Wiederabstieg ist noch möglich, auf Platz 17 lauert mit nur einem Punkt Abstand Hansa Rostock. Am letzten Spieltag empfängt Wehen den FC St. Pauli.

In einer intensiven Partie drängte vor allem Braunschweig auf den ersten Treffer. Nach einer Ecke gelang es Wiesbaden nicht, den Ball richtig zu klären. Helgason stocherte den Ball schließlich über die Linie.

Auch nach der Pause schenkten sich die beiden Teams zunächst nichts und suchten jeweils den Weg nach vorne. Nach einer Verletzung von Marvin Rittmüller musste Braunschweig, das nicht mehr wechseln durfte, die letzten Minuten in Unterzahl überstehen.

2. Liga: Erfolgsserie des KSC ist gerissen

Die Mannschaft von Trainer Christian Eichner unterlag nach zuvor sieben Spielen in Folge ohne Niederlage Hannover 96 1:2 (1:1) und verpassten den Sprung auf Platz vier.

Die Gäste gingen durch das achte Saisontor von Andreas Voglsammer (20.) in Führung, Paul Nebel (44.) glich für Karlsruhe aus. Nach dem Wechsel boten sich beiden Mannschaften Chancen zum Sieg, Marcel Halstenberg (65.) traf für die Niedersachsen.

Nach dem Spiel wurde es emotional. Der KSC verabschiedete insgesamt zehn Profis, darunter waren auch Kapitän Jerome Gondorf und Lars Stindl.