2. Bundesliga: 1. FC Nürnberg setzt mit Niederlage gegen KSC seinen Negativlauf fort - VfL Osnabrück steht vor dem Abstieg

Von SID
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Der 1. FC Nürnberg ist nach einer 0:1-Heimniederlage gegen den Karlsruher SC am 31. Spieltag der 2. Bundesliga weiterhin nicht alle Abstiegssorgen los. Der VfL Osnabrück verpasst derweil gegen Magdeburg einen Dreier und blickt endgültig dem Abstieg entgegen. Auch für Wehen gab es einen Rückschlag.

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1. FC Nürnberg vs. Karlsruher SC 0:1

Der 1. FC Nürnberg hat seinen Negativlauf in der 2. Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Beim 0:1 (0:1) gegen den Karlsruher SC blieb der Club auch im sechsten Spiel in Folge ohne Sieg und verpasste es damit erneut, sich aller Abstiegssorgen zu entledigen.

Drei Spieltage vor Saisonende haben die Franken jedoch weiterhin sechs Punkte Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz. Igor Matanovic (37.) traf am Sonntag für den KSC, der bei nun sieben Zählern Rückstand auf den Relegationsrang seine Minimalchance im Aufstiegskampf wahrte.

Die Zuschauer in Nürnberg hatten in der ersten Halbzeit phasenweise einen Klassenunterschied gesehen. Angesichts von 10:0 Torschüssen zugunsten der Karlsruher war Nürnberg mit dem 0:1 noch gut bedient, die Fans quittierten die viel zu passive Leistung ihrer Mannschaft mit einem gellenden Pfeifkonzert.

Club-Trainer Christian Fiel reagierte und brachte zur zweiten Halbzeit gleich vier neue Spieler. Die Nürnberger waren nun deutlich aktiver und erarbeiteten sich darüber hinaus gute Chancen. Ein Tor blieb ihnen jedoch verwehrt.

1. FC Magdeburg vs. VfL Osnabrück 1:1

Der VfL Osnabrück hat die Chance auf einen Big Point im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga vergeben. Beim 1. FC Magdeburg holte der Aufsteiger am Sonntag ein 1:1 (1:1). Der Tabellenletzte liegt drei Spieltage vor Saisonende sieben Punkte hinter dem SV Wehen-Wiesbaden (32 Zähler) auf Relegationsrang 16.

Dave Gnaase (44./Foulelfmeter) sicherte Osnabrück mit seinem Treffer den Punktgewinn, Bryan Teixeira (41./Foulelfmeter) hatte die Gastgeber zuvor in Führung gebracht. Die Niedersachsen bleiben trotz des Punktes akut vom Abstieg bedroht, da sie neben dem Punkte-Rückstand von allen Mannschaften im Keller die klar schlechteste Tordifferenz aufweisen.

In der ersten Halbzeit in Magdeburg hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, ehe beide Teams innerhalb von drei Minuten vom Punkt erfolgreich waren. Nach der Pause spielten der FCM und der VfL gleichermaßen auf Sieg und erarbeiteten sich Chancen. In der Nachspielzeit vergab der eingewechselte Kwasi Wriedt (90.+2) die große Chance auf den Osnabrücker Sieg und traf nur den Pfosten.

Wehen Wiesbaden vs. Greuther Fürth 3:5

Die SV Wehen Wiesbaden hat im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Hessen verloren ihr Heimspiel am Sonntagnachmittag gegen die SpVgg Greuther Fürth trotz einer 2:0-Führung mit 3:5 (2:3). Wiesbaden steht damit auf Relegationsplatz 16 und muss weiter kräftig zittern.

Der Rückstand auf den rettenden 15. Rang beträgt zwar nur einen Punkt, vom Abstiegsplatz 17 trennt Wiesbaden aber ebenfalls nur ein Zähler. Fürth bleibt mit nunmehr 45 Punkten auf Rang neun der Tabelle. Für das Kleeblatt war es der erst der zweite Sieg aus den vergangenen acht Spielen.

In Wiesbaden erspielten sich die Gastgeber eine frühe 2:0-Führung: Ivan Prtajin (3.) und Nikolas Agrafiotis (18.) trafen für den Aufsteiger. Noch vor der Pause schlug Fürth zurück: Branimir Hrgota (26.) und Armindo Sieb (38., 43.) drehten die Partie.

In der 67. Minute schoss Hrgota einen Foulelfmeter über das Tor. Auf der anderen Seite machte es Prtajin besser und erzielte per Handelfmeter den Ausgleich (72.). In der 84. Minute war wieder Fürth am Zug, Lukas Petkov traf zum Sieg für die Gäste. Hrgota (90.+6) erhöhte.

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