Ikone Klaus Fischer geht mit Spielern von Schalke 04 hart ins Gericht - nur Kenan Karaman wird verschont

Von Tim Ursinus
Klaus Fischer.
© Getty Images

Klub-Ikone Klaus Fischer ist mit den Spielern des Zweitligisten FC Schalke 04 hart ins Gericht gegangen. Nur einer wurde verschont.

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"Die Spieler müssen in den Spiegel schauen und sich fragen, ob sie die Leistung abgerufen haben, zu der sie in der Lage sind, oder nicht. Da muss ich sagen: Nein. Der einzige, bei dem man sagen kann, er bringt seine Leistung, ist Kenan Karaman", sagte Fischer im Legenden-Talk der Ruhr Nachrichten.

Bei der Niederlage gegen Aufsteiger SV Elversberg hatte Karaman den einzigen Treffer der Königsblauen erzielt und spielte auch trotz einer blutigen Wunde am Kopf weiter.

"Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem sich jeder fragen muss, ob er gegen Elversberg alles gegeben hat", hatte Karaman nach dem Spiel gesagt und somit in eine ähnliche Kerbe wie Fischer geschlagen.

Der 73-Jährige ergänzte: "Entweder sind sie nicht in der Lage, oder irgendwas stimmt da nicht. Selbst die Laufbereitschaft, der Einsatzwille. Mit zwei Siegen nacheinander muss doch eigentlich einigermaßen Selbstvertrauen da sein. Davon hat man nichts gesehen."

Fischer hatte von 1970 bis 1981 für Schalke 04 die Fußballschuhe geschnürt. 1975/76 war er mit 29 Treffern Torschützenkönig geworden. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine vielen Fallrückziehertore.

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