VfR Aalen muss um die Lizenz fürchten

Von Marco Heibel
Torsten Schulz und dem VfR Aalen droht Ungemacht. Die Lizenz steht auf der Kippe
© getty

Zweitliga-Aufsteiger VfR Aalen muss trotz einer sportlich zufriedenstellenden Saison um seine Zukunft bangen. Die Schwaben benötigen nach Angaben ihres Präsidenten Berndt-Ulrich Scholz Bürgschaften in Millionenhöhe, um die Lizenz zu sichern.

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"Wir benötigen Bürgschaften über sechs Millionen Euro. Wenn wir dieses Geld nicht zusammen bekommen, dann wird der VfR Aalen in der nächsten Saison wieder in der Oberliga spielen", sagte VfR-Präsident Berndt-Ulrich Scholz der "Schwäbischen Post".

Im Lizenzierungsverfahren für die Saison 2013/14 hat die Geschäftsführung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) entschieden, dass Aalen bis zum 23. Mai diese Auflagen erfüllen muss, um die Lizenz für die kommende Zweitligasaison zu erhalten.

Sofortiger Stadionbau gefordert

Weiterhin hat die DFL ein Gesuch des VfR Aalen abgelehnt, den Ausbau der 13.271 Zuschauer fassenden Scholz-Arena auf die für die 2. Bundesliga vorgeschriebene Größe von 15.000 Zuschauern um ein Jahr verzögern zu dürfen. Nun muss der Verein ebenfalls bis zum 23. Mai nachweisen, dass er den Stadionausbau bis zum Saisonbeginn bewerkstelligen kann.

Die DFL überprüft neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit unter anderem auch infrastrukturelle, sicherheitstechnische und sportliche Kriterien, die in der Lizensierungsordnung definiert sind.

Der VfR Aalen belegt in der 2. Bundesliga nach 29 Spieltagen mit 36 Punkten den zwölften Tabellenplatz. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 beträgt acht Zähler.

Die Tabelle der 2. Liga