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WM 2022: England-Teammanager Gareth Southgate lässt seine Zukunft offen - Gerüchte um Tuchel

SID
Gareth Southgate ist mit England im Viertelfinale der WM ausgeschieden.
© getty

Nach dem Viertelfinal-Aus bei der WM in Katar hat Englands Teammanager Gareth Southgate trotz Vertrags bis 2024 seine Zukunft offen gelassen.

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"So ein Turnier kostet sehr viel Energie, ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht", sagte der 52-Jährige nach dem 1:2 (0:1) gegen Titelverteidiger Frankreich, "ich will die richtige Entscheidung treffen - für das Team, für England, für den Verband."

Vor gut einem Jahr hatte der englische Verband FA den Vertrag mit dem ehemaligen Nationalspieler bis zur EM 2024 in Deutschland verlängert. In seinen ersten Turnieren war Southgate mit dem Weltmeister von 1966 jeweils unter die besten Vier gekommen - Vierter bei der WM 2018 in Russland und Zweiter bei der EM-Endrunde im eigenen Land im letzten Jahr.

Als vor dieser WM die Siege in der Nations League ausblieben, kochte aber wieder die Kritik an Southgate hoch. "Ich glaube, es ist richtig, sich ein bisschen Zeit zu lassen", sagte er.

Zwischenzeitlich wurde daher vor Turnierbeginn Thomas Tuchel als möglicher Trainerkandidat bei den Three Lions gehandelt. Die FA soll nach den dürftigen Ergebnissen vor der WM laut Bild sogar schon bei Tuchel vorgefühlt haben. Auch der Telegraph berichtete im Oktober, dass Tuchel nicht abgeneigt sei. Der Ex-BVB-Coach ist seit seinem Aus beim FC Chelsea Anfang September ohne Job.

Englands Mittelfeldspieler Declan Rice sprach sich indes gleich nach dem WM-Aus für einen Verbleib von Trainer Southgate aus. "Ich hoffe, er bleibt. Ich denke, er war brillant für uns", sagte Rice, "es gibt viel Kritik, die nicht berechtigt ist."

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