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WM 2022 - Nach rassistischen Beleidigungen: Frankreichs Verband leitet rechtliche Schritte ein

Von Maximilian Lotz
Kingsley Coman verschoss im WM-Finale einen Elfmeter.
© getty

Der französische Verband FFF hat nach den rassistischen Beleidigungen gegen Kingsley Coman, Randal Kolo Muani und Aurélien Tchouameni rechtliche Schritte eingeleitet. Das berichtet die Sportzeitung L'Équipe.

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Die FFF wolle demnach entschieden durchgreifen und Klage gegen die Urheber der Anfeindungen einreichen, hieß es in dem Bericht.

Die drei Nationalspieler wurden im Anschluss an die Finalniederlage gegen Argentinien in den Sozialen Medien übel beleidigt. In den Kommentaren auf Comans Instagram-Profil fand sich in zahlreichen Kommentaren auch das Affen-Emoji.

Der FC Bayern hatte die Beleidigungen gegen seinen Spieler bereits am Montag "aufs Schärfste" verurteilt. "Die FC Bayern-Familie steht an deiner Seite, lieber King - Rassismus hat weder im Sport noch in unserer Gesellschaft Spielraum", schrieb der FCB auf Twitter.

Coman und Tchouameni hatten im Elfmeterschießen verschossen, Kolo Muani hatte kurz vor dem Ende der Verlängerung eine Großchance gegen Emilano Martínez vergeben.

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