Britische Medien wie der Daily Star informieren dieser Tage Fußballfans, die zur WM 2022 reisen wollen, über die geltenden Gesetze in Katar. Ganz oben auf der Liste steht ein generelles Verbot von Geschlechtsverkehr außerhalb der Ehe, selbst wenn Paare miteinander leben.
Speziell warnen die Briten vor One-Night-Stands, die gerade bei größeren Events sonst durchaus verbreitet sind. Bei Verstoß gegen dieses Gesetz drohen Haftstrafen von bis zu sieben Jahren.
Eine Polizei-Quelle sagt: "Sex steht ausdrücklich nicht auf dem Menü, es sei denn, Sie reisen als Ehemann und Ehefrau an. Es wird definitiv keine One-Night-Stands während des Turniers geben."
Der Insider geht aber noch weiter: "Im Prinzip wird es generell keinerlei Partys geben. Jeder muss einen klaren Kopf behalten, wenn man nicht riskieren will, im Gefängnis zu landen." Und: "Im Grunde genommen gibt es erstmals ein Sex-Verbot für diese WM. Fans müssen darauf vorbereitet sein."
WM 2022: Trinken und Partys "strikt verboten"
"Der Brauch, nach den Spielen zu trinken und Party zu machen, der eigentlich zur Norm gehört bei solchen Veranstaltungen, ist hier strikt verboten."
Zuvor schon hatte Major General Abdulaziz Abdullah Al Ansari, der Vorsitzende des nationalen Antiterror-Komitees in Katar, mit seinen Aussagen zu Fans mit Regenbogenflaggen für Aufsehen und Unverständnis gesorgt.
Darüber hinaus wurde bekannt, dass zahlreiche katarische Hotels Gästen, die der LGBTQ+-Communitiy angehören, den Zugang verweigern würden. Gleichgeschlechtliche Beziehungen und Sex sind in Katar ebenfalls untersagt.