WM

Kapstadt bleibt auf Stadionkosten sitzen

SID
Im Stadion soll Rugby gespielt werden, die Gespräche mit der Western Province Rugby Union laufen
© Getty

Kapstadt bleibt auf den Betriebskosten für sein WM-Stadion in Höhe von jährlich umgerechnet sieben Millionen Euro sitzen: "Die Stadt wird das Stadion auf absehbare Zeit managen."

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Kapstadt bleibt auf den Betriebskosten für sein WM-Stadion in Höhe von jährlich umgerechnet sieben Millionen Euro sitzen. "Die Stadt wird das Stadion auf absehbare Zeit managen", zitiert die südafrikanische Tageszeitung "Cape Times" den Stadiondirektor Lesley de Reuck.

Nachdem die Betreibergesellschaft SAIL Stadefrance aus einem auf 30 Jahre angelegten Vermarktungsplan ausgestiegen war, ist mehr als sechs Monate später weder ein Hauptmieter noch ein neuer Stadionbetreiber in Sicht.

Bald Rugby im WM-Stadion?

Gespräche mit der Western Province Rugby Union, die mit ihren Teams als potenzieller Dauernutzer der Fußball-WM-Arena am Fuße des Tafelbergs in Frage käme, befänden sich noch in der Anfangsphase.

Doch dass die Rugby Union ihr angestammtes Domizil verlässt, darf bezweifelt werden: Gerade erst hat sie mit dem Logistikunternehmen DHL einen Dreijahresvertrag als Hauptsponsor abgeschlossen und dabei sogar die Namensrechte ihres altehrwürdigen Newlands-Stadions verkauft.

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