"Die Regionen sind unterschiedlich besiedelt, deshalb ist auch die Anzahl der Vereine unterschiedlich. Eine solche Variante wäre sehr ungerecht", sagte der für die Fußball-Amateure zuständige Funktionär dem kicker.
Koch könnte sich vielmehr vorstellen, dass die West- und Südwest-Regionalligen unangetastet bleiben und die Vereine aus Sachsen und Thüringen in der Regionalliga Bayern antreten.
Die Klubs aus der Nordost-Liga würden in die Nord-Regionalliga eingegliedert werden. "Die Dritt- und Viertligisten des Nordostdeutschen-Fußballverbandes erkennen zunehmend, dass dies die einzige Lösung wäre", sagte Koch.
Regionalliga-Reform: Entscheidung am 08. Dezember
Eine Entscheidung über die Aufstiegsregelung soll am 8. Dezember auf dem Außerordentlichen Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) fallen. Vom Tisch ist wohl eine Aufstockung der 3. Liga von 20 auf 22. Vereine.
Die Drittligisten selbst, denen eine Reduzierung der Regionalliga auf drei Staffeln am liebsten wäre, könnten sich auch mit dem Mittelweg und der Reduzierung auf vier Staffeln mit dann vier Auf- und Absteigern anfreunden.
Ohnehin könnte nach 2022, wenn der DFB mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) einen neuen Grundlagenvertrag verhandelt, eine andere Lösung gefunden werden. "Es werden dann sicherlich unterschiedliche Optionen auch mit Blick auf die Fernsehverträge diskutiert", sagte Koch.