Lukas Podolski kritisiert türkischen Fußball: "Atmosphäre des Chaos" und "Comedy-Show"

Von SPOX
Lukas Podolski hat den türkischen Fußball kritisiert.
© getty

Lukas Podolski, derzeit in der Türkei bei Antalyaspor aktiv, hat in einem Interview den türkischen Fußball kritisiert. Dort herrsche eine "Atmosphäre des Chaos".

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"Schiedsrichterentscheidungen stehen jede Woche auf der Tagesordnung. Das ist für den türkischen Fußball nicht vorteilhaft", sagte Podolski der Sportzeitung Fanatik. "Auch wir machen Fehler", ergänzte er.

Das macht der ehemalige Nationalspieler auch an der Einführung des Videoassistenten (VAR) fest: "Wir spielen durchschnittlich 60 Minuten Fußball auf dem Feld, das Spiel wird zu oft unterbrochen. Der VAR wurde eingeführt, um Entscheidungen schneller zu treffen. Aber nach dem VAR werden die Schiedsrichter mehr diskutiert. Alle schreien sich an. Es ist wie eine Comedy-Show."

Der 35-Jährige sprach auch über den im Winter zu Fenerbahce gewechselten Mesut Özil, mit dem er 2014 in Brasilien Weltmeister mit dem DFB-Team wurde. Özil spielte für Fener bislang nur durchschnittlich und verletzte sich kürzlich zudem, nun muss er mehrere Wochen pausieren.

Podolski mahnte zur Geduld: "Die Leute kommentieren zu viel. Aber großartige Spieler kümmern sich nicht allzu sehr darum und zeigen am Ende ihre Qualität."