"Habe ein bisschen Angst": Warum Toni Kroos Real-Trainer Carlo Ancelotti nicht ins Haus lässt

Von Falko Blöding
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© getty

Toni Kroos steht für ein Comeback nicht zur Verfügung. Das bekräftigte der langjährige Mittelfeldspieler von Spaniens Rekordmeister Real Madrid am Rande der Eröffnung seiner Icon League in Köln.

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Kroos betonte, seine Entscheidung, die Karriere zu beenden, sei "endgültig". Mit Blick auf Real-Trainer Carlo Ancelotti, der in Madrids Nobelviertel La Finca in seiner Nähe wohnt, meinte er lachend: "Trotzdem habe ich ein bisschen Angst, weil Carlo ungefähr 100 Meter Luftlinie von mir entfernt wohnt. Der kommt nicht rein."

Kroos hatte seine erfolgreiche Laufbahn in diesem Sommer nach der Europameisterschaft in Deutschland beendet. Für Real lief er zum letzten Mal beim siegreichen Champions-League-Finale gegen den BVB in Wembley (2:0) auf.

Ancelotti hatte den Entschluss des 34-Jährigen, seinen auslaufenden Vertrag bei den Blancos nicht zu verlängern, mehrfach öffentlich bedauert. "Wir hoffen, er ändert seine Meinung, und wenn er das tut, sind wir da", sagte der Italiener im Juni.

Kroos spielte von 2014 bis 2024 für Real. Er absolvierte für den Edelklub 465 Pflichtspiele, in denen er 28 Tore erzielte und 99 Assists lieferte.

Ohne Kroos gelang Real in LaLiga kein makelloser Saisonstart: Der Titelverteidiger gewann nur zwei von vier Partien und hat als Tabellenzweiter vier Punkte Rückstand auf den Erzrivalen FC Barcelona. Nach der Länderspielpause trifft die Ancelotti-Elf in einem Auswärtsspiel auf Real Sociedad.

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