Audio vom VAR-Check veröffentlicht: Warum Lamine Yamals vermeintliches Tor im Clasico gegen Real Madrid nicht zählte

Von Ritabrata Banerjee
Lamine Yamal Real Madrid Barcelona
© getty

Ein vermeintliches Tor von Barça-Juwel Lamine Yamal war das Thema des Clasicos am Sonntag. Am Montag veröffentlichte der spanische Verband ein Audio der Schiedsrichterkommunikation beim VAR-Check der fraglichen Szene.

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Mit dem Sieg im Clasico am Sonntag machte Real Madrid die Meisterschaft nahezu perfekt. Elf Punkte beträgt der Vorsprung auf Erzrivale FC Barcelona. Das große Thema anschließend war aber ein vermeintliches Tor von Barça-Youngster Lamine Yamal.

Da in La Liga keine Torlinientechnologie zur Anwendung kommt, hatte der VAR darüber zu entscheiden, ob Yamals Ball die Torlinie überquert hatte oder nicht. Am Montag veröffentlichte der spanische Fußballverband das Audio der Schiedsrichterkommunikation beim Check der fraglichen Szene.

Dies geschah beinahe zeitgleich mit der Ankündigung von Barcelonas Präsidenten Juan Laporta, er wolle gegen die Wertung des Spiels vorgehen und auf eine Wiederholung drängen.

Zu hören ist der Video Assistant Referee Sanchez Martinez, der dem Feldschiedsrichter Soto Grado mitteilt, es gebe keinen schlüssigen Beweis dafür, dass der Ball die Torlinie vollständig überquert habe.

In der von der RFEF veröffentlichten Tonaufnahme ist Martinez zu hören, wie er zu Grado sagt: "Es gibt keinen Beweis dafür, dass der Ball im Tor gelandet ist". Barça und vor allem Laporta dürfte die Erklärung durch den Verband kaum zufriedenstellen.

Nach Niederlagen gegen Paris Saint-Germain in der Champions League und Real Madrid in der Meisterschaft geht es für Barcelona am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel gegen den FC Valencia in La Liga weiter.

La Liga: Die Spitzengruppe der Tabelle

PlatzTeamSpieleSUNToreDifferenzPunkte
1Real Madrid32256170:224881
2FC Barcelona32217464:372770
3Girona FC32215667:402768
4Atlético Madrid32194959:382161
5Athletic Bilbao321610652:302258