FC Barcelona: Präsident Joan Laporta schließt Rückkehr von Lionel Messi nicht aus

Von Chris Lugert
Lionel Messi ging in Barcelona unter Tränen.
© getty

Unter Tränen verließ Lionel Messi im vergangenen Jahr seinen FC Barcelona. Barca-Präsident Joan Laporta hofft aber auf eine Rückkehr.

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Präsident Joan Laporta vom FC Barcelona hat den Fans der Katalanen Hoffnungen auf eine Rückkehr von Vereinslegende Lionel Messi gemacht. "Ich glaube, hoffe und wünsche mir, dass Messis Kapitel in Barcelona noch nicht abgeschlossen ist. Es ist unsere Aufgabe, alles dafür zu tun, dass dieses Kapitel weiterhin geöffnet ist und dass es ein prächtigeres Ende bekommt als das aktuelle", sagte Laporta am Rande des Testspiel-Clasicos gegen Real Madrid in Las Vegas im Interview mit ESPN.

Messi hatte die Katalanen im vergangenen Jahr nach 21 Jahren unter Tränen verlassen. Aufgrund der finanziellen Situation, die damals noch bedrohlicher war als derzeit, war es dem Verein nicht möglich, seinem wohl besten Spieler der Klubgeschichte ein neues Vertragsangebot zu unterbreiten. Messi hatte sich in Barcelona zu einem der besten - vielleicht dem besten - Spieler seiner Generation entwickelt. Für die Blaugrana absolvierte Messi 776 Pflichtspiele, in denen er an sagenhaften 972 Toren beteiligt war.

Laporta über Messi: "Stehe in seiner Schuld"

Mit seinem Herzensklub gewann Messi unter anderem zehnmal die spanische Meisterschaft, siebenmal den spanischen Pokal und viermal die Champions League. Zudem wurde der Argentinier siebenmal mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet. Seit vergangenem Jahr schnürt der inzwischen 35-Jährige nun für Paris Saint-Germain die Schuhe.

Lionel Messi ging in Barcelona unter Tränen.
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Lionel Messi ging in Barcelona unter Tränen.

Die Entscheidung, Messi gehen zu lassen, fiel Laporta aufgrund seiner Verdienste nicht leicht. "Moralisch gesehen, als Präsident von Barcelona, denke ich, dass ich getan habe, was ich tun musste. Aber auch als Präsident von Barcelona und auf persönlicher Ebene stehe ich in seiner Schuld", sagte er.

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