Für Alaba somit beim FC Bayern München eine Ära, nachdem er seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollte. Der 28-Jährige wechselte mit 16 Jahren an die Bayern-Akademie und entwickelte sich zu einem der besten Linksverteidiger der Welt. Im Trikot der Bayern gewann Alaba zwei Champions-League-Titel, zehn deutsche Meisterschaften und wurde 7-mal Österreichs Fußballer des Jahres.
"Ich werde einen besonderen Verein für einen anderen besonderen Klub verlassen", teilte Alaba via Twitter nach Bekanntgabe seines Wechsels mit: "Ich freue mich sehr, Teil von Real Madrid zu sein. Nach so vielen Jahren in München werde ich mich dieser neuen Herausforderung stellen und mein Bestes geben, um die Geschichte dieses Klubs fortzusetzen."
Gegenüber der Bild erklärte er: "Es gab in der Geschichte Reals so viele großartige Spieler und so viele großartige Titelgewinne. Da will ich mich einreihen und diese Geschichte erfolgreich mit dem Klub und den Fans dort zusammen weiterschreiben."
Alaba: "Für mich kamen nicht viele Vereine in Frage"
Bereits am Mittwoch berichtete die Marca, dass sich Alaba in Madrid befinde, um sich das Trainingsgelände der Königlichen anzuschauen und im Vorort Valdebebas nach einer Wohnung zu suchen. Schon Ende April hatten spanische Medien berichtet, der Österreicher habe sich mit Real auf einen Vertrag bis 2026 geeinigt.
Zuvor wurde Alaba laut Bild von zahlreichen internationalen Topklubs bezüglich eines Wechsels kontaktiert: Dem FC Barcelona, Manchester City, Manchester United, Chelsea und Paris St. Germain soll er aber abgesagt haben. "Für mich kamen nicht viele Vereine in Frage, Real Madrid stand ganz oben auf meiner Liste. Der Klub gehört wie Bayern München zu den größten Vereinen der Welt, Die Geschichte und die Tradition sind etwas spezielles", so Alaba zur Bild.
Unter welchem Trainer Alaba ab Sommer bei Real Madrid spielen wird, ist aber noch unklar. Erfolgstrainer Zinedine Zidane hatte am Donnerstag seinen Abschied von den Königlichen verkündet. Topfavorit auf die Zidane-Nachfolge soll Antonio Conte sein, er wäre nach seinem Abschied bei Inter zu haben, ebenso Vereinsikone Raul, der aktuell - und wie einst Zidane vor seiner Anstellung als Cheftrainer der Profis - die zweite Mannschaft von Real anleitet.