Real Madrid: Eden Hazard soll 160 Millionen Euro gekostet haben

Von SPOX
Eden Hazard soll 160 Millionen Euro gekostet haben.
© imago images / PA Images

Für Eden Hazard (29) hat Real Madrid im vergangenen Sommer offenbar wesentlich mehr an den FC Chelsea bezahlt, als ursprünglich angenommen wurde.

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Wie die belgischen Zeitungen Het Laatste Nieuws und La Derniere Heure berichten, soll der Belgier bis zu 160 Millionen Euro gekostet haben. Das gehe aus Unterlagen von einem angeblichen Betrugsversuch um seine Ausbildungsgebühr hervor, deren Belege den Blättern vorliegen sollen.

Ursprünglich war davon ausgegangen worden, dass die Königlichen 100 Millionen Euro Ablöse an den FC Chelsea überwiesen hätten. Zudem war die Rede von möglichen Bonuszahlungen in Höhe von 45 Millionen Euro. Die belgischen Zeitungen berichten aber von einer Fixsumme von 160 Millionen Euro, die in drei Raten gezahlt werden soll: So sollen 2019 40 Mio. Euro fällig geworden sein, 2020 weitere 56 Millionen Euro sowie im kommenden Jahr 64 Millionen Euro.

Durch die Summe würde Hazard mit Kylian Mbappe zum zweitteuersten Fußballer aller Zeiten aufsteigen. Die ewige "Bestenliste" wird vom Brasilianer Neymar angeführt, den Paris Saint-Germain im Sommer 2017 für 222 Millionen Euro aus Barcelona holte.

Eden Hazard über erstes Real-Jahr: "Schlechteste Saison meiner Karriere"

Grund für die Offenlegung der Unterlagen ist ein Einspruch von einem seiner Jugendvereine. Nach FIFA-Regularien müssen alle Vereine, die an der Ausbildung eines Spielers im Alter von zwölf bis 23 Jahren mitgewirkt haben, mit bis zu fünf Prozent an jeder Transfersumme beteiligt werden, die bei eventuellen Weiterverkäufen eines Spielers im Verlauf seiner Karriere erzielt werden. Real Madrid soll das Problem aber bereits mit dem Jugendverein geregelt haben.

Hazard konnte in seiner ersten Saison für Real den hohen Erwartungen noch nicht gerecht werden. Aufgrund von Verletzungen kam er in der vergangenen Saison nur auf 16 Einsätze in LaLiga. Dabei war der Offensivmann an sieben Toren beteiligt. "In diesem Jahr haben wir gemeinsam diesen Meistertitel gewonnen, aber ich hatte individuell mit Sicherheit die schlechteste Saison meiner Karriere", sagte der Belgier zuletzt bei France Info.

 

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