Ehemaliger Spieler des FC Bayern München könnte eine Rekordsumme einbringen

Von Falko Blöding
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© getty

Der türkische Nationalspieler Kenan Yildiz könnte bei einem möglichen Abgang von Serie-A-Rekordmeister Juventus eine Rekordsumme einbringen. Tuttosport schreibt, Juve fordere für den jungen Angreifer, der beim FC Bayern ausgebildet wurde, eine Ablöse in Höhe von 80 Millionen Euro. Teurer war ein Türke noch nie.

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Yildiz gehört zu den Senkrechtstartern der Saison in Europas Spitzenligen. Entsprechend tauchen auch bereits Wechselgerüchte um den 18-Jährigen auf. Der BVB wurde mal lose als Interessent gehandelt, aus der Premier League sollen die Titelanwärter FC Liverpool und FC Arsenal ihre Fühler ausgestreckt haben.

Juventus allerdings möchte Yildiz nicht abgeben. In der vergangenen Woche schrieb Tuttosport bereits, der Teenager sei einer von sieben Spielern, die im Sommer als unantastbar gelten und um die herum die Mannschaft der Zukunft aufgebaut werden soll. Entsprechend hoch und abschreckend ist also die angebliche Ablöseforderung.

Yildiz, der in Regensburg geboren wurde, spielte von 2012 bis 2023 in der Jugend des FC Bayern, ehe er ablösefrei zu Juventus wechselte und dort einen bis 2027 datierten Vertrag unterzeichnete. Yildiz' Abgang vom FCB war von einigen Störgeräuschen begleitet, unter anderem wetterte sein Berater öffentlich gegen den deutschen Rekordmeister.

In dieser Saison bringt es Yildiz auf 18 Einsätze für die Profis der Bianconeri. Dabei erzielte der vielseitige Angreifer drei Treffer. Seit Oktober 2023 ist er zudem türkischer Nationalspieler. In drei Länderspielen erzielte er ein Tor, er war im Freundschaftskick gegen Deutschland in Berlin (3:2) erfolgreich.

Sollte Yildiz Juventus verlassen und tatsächlich eine Ablöse in der Nähe der Juve-Forderung einbringen, wäre er der teuerste türkische Spieler der Geschichte. Bislang kostete Arda Turan mit 34 Millionen Euro im Sommer 2015 die höchste Summe - er wechselte damals von Atletico Madrid zum FC Barcelona.

Sportlich geht es mit einem Kracher weiter: Yildiz und Juventus treten am Sonntag in der Serie A bei Titelverteidiger Napoli an.