SSC Neapel täuschte offenbar Verhandlungen mit Cristiano Ronaldo vor

Von Christian Guinin
Cristiano Ronaldo erhielt wohl nur konkrete Angebote aus Saudi-Arabien
© getty

Bis unmittelbar vor der Schließung des Transferfensters galt die SSC Neapel als heißer Kandidat für eine Verpflichtung von Cristiano Ronaldo. Sportdirektor Cristiano Giuntoli bestätigte nun jedoch, dass man sich nie ernsthaft mit dem Portugiesen beschäftigt habe.

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Dass es dennoch Spekulationen um einen Transfer Ronaldos in die Serie A gegeben habe, bezeichnete Giuntoli in einem Interview mit der Corriere dello Sport als Taktik: "Auf dem Transfermarkt täuschen wir vor, dass wir mit jedem reden, und manchmal tun wir das auch wirklich. Aber wir wollten in eine junge Mannschaft investieren".

Zuvor hatte der Napoli-Sportdirektor bereits bestätigt, dass man sich nicht wirklich mit Ronaldo als potenziellen Neuzugang beschäftigt habe. "Wir haben nie wirklich über Ronaldo gesprochen. Im Fußball kommt man mit Wenn und Aber nicht weiter. Wir sind glücklich mit dem Kader, den wir haben, und wir sind zuversichtlich, dass wir eine wettbewerbsfähige Mannschaft haben", so Giuntoli.

Ronaldo wollte übereinstimmenden Medienberichten zufolge Manchester United im Sommer unbedingt verlassen. Sein Berater Jorge Mendes bot den 37-Jährigen dafür bei einigen europäischen Top-Klubs an, darunter Chelsea, Sporting, Atlético Madrid, Bayern München, dem BVB und eben Neapel. Unter Vertrag nehmen wollte den Portugiesen jedoch keiner.

So muss Ronaldo mindestens bis zum Winter-Transferfenster bei den Red Devils bleiben. Sein Vertrag beim PL-Klub ist noch bis 2023 gültig.

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