Napoli-Boss Aurelio de Laurentiis warnt Mertens und Callejon vor China-Wechsel

Von SPOX
Dries Mertens und Jose Callejon spielen seit 2013 gemeinsam für die SSC Neapel.
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Aurelio de Laurentiis, Präsident von der SSC Neapel, hat mit scharfen Worten auf die Wechselgerüchte um Dries Mertens und Jose Callejon reagiert. Die beiden Leistungsträger wurden zuletzt mit einem Transfer nach China in Verbindung gebracht.

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"Ich sehe China nicht als wettbewerbsfähig, da ist man weit davon weg. Wenn sie das anders sehen, ist es ihr Problem. Im Leben muss man wählen. Entweder glücklich sein und einen Job finden, der dir Spaß macht, oder eben nur für das Geld arbeiten gehen. Für mich ist Geld ein Mittel, kein Ziel. Wenn das bei ihnen anders ist, müssen sie eben nach China gehen", äußerte sich de Laurentiis gegenüber italienischen Journalisten.

Den beiden 32-jährigen Offensivspieler, deren Verträge im kommenden Sommer auslaufen, droht im Falle einer Verlängerung bei der SSC eine Reduzierung ihrer Gehälter. Der chinesische Klub Dalian Yifang hingegen, bei dem der frühere Napoli-Coach Rafael Benitez als Trainer tätig ist, ist an einer Verpflichtung des Duos interessiert und lockt mit einer üppigen Gehaltserhöhung.

De Laurentiis: "Ist ihr Problem, wenn sie ein beschissenes Leben haben wollen"

Mertens könnte Medienberichten zufolge 17 Millionen Euro in zwei Jahren verdienen, Callejon 10 Millionen. De Laurentiis ist nicht bereit, mit solchen Offerten zu konkurrieren: "Ich bin absolut nicht bereit, ein hohes Angebot zu machen. Wenn sie sich nach China verkaufen wollen, überbezahlt werden wollen, um für zwei oder drei Jahre ein beschissenes Leben zu haben, ist das ihr Problem", legt der 70-Jährige nach.

Mertens und Callejon spielen bereits ihre siebte Saison in Neapel. In dieser Zeit kommt der Belgier Mertens in 290 Pflichtspielen auf beeindruckende 114 Tore und 68 Vorlagen, während der Spanier Callejon sogar auf 313 Einsätze zurückblicken kann (79 Tore, 72 Assists). In der aktuellen Spielzeit hinken die Kampanier mit Platz vier und 13 Punkten nach sieben Spieltagen den eigenen Ansprüchen hinterher.

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