Kylian Mbappé wohl wieder Thema in Madrid: Real will Chaos nutzen - PSG mit Wechsel-Veto

Von Daniel Buse
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© getty

Real Madrid will offenbar ein neues Angebot für Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain abgeben. Das berichtet die englische Tageszeitung The Telegraph. Demnach wollen die Königlichen die aktuelle Unruhe bei den Parisern nutzen und den Weltmeister zum Abgang bewegen. Gleichzeitig berichtet die spanische Mundo Deportivo, dass die Franzosen zu Verhandlungen über einen Transfer nicht bereit seien.

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Real war bereits im vergangenen Sommer stark an Mbappé interessiert und legte dem Bericht zufolge ein Angebot in Höhe von 190 Millionen Euro für den Offensivspieler vor, der es aber vorzog, bei PSG einen neuen, verbesserten Vertrag zu unterschreiben.

Real soll sich außerdem mit Borussia Dortmunds Jude Bellingham über einen Wechsel im Sommer einig sein. Dem Bericht zufolge plant der Klub aber mit der Verpflichtung von Mbappé ein weiteres Statement, eine neue 'Galactico'-Ära soll mit dem Duo eingeläutet werden.

Bei Paris gibt es nach der Suspendierung von Lionel Messi weiterhin Unruhe, auch wenn der Argentinier inzwischen wieder mittrainieren darf. Ein Abschied des Weltmeisters nach der laufenden Saison erscheint als wahrscheinlich. Auch von Neymar, einem weiteren Superstar, will sich der Klub angeblich trennen, um dessen Gehalt einzusparen.

PSG soll wiederum überhaupt kein Interesse an einem Abgang Mbappés hegen. Dem Mundo-Deportivo-Bericht zufolge stehe der französische Weltmeister unabhängig von möglichen astronomischen Angeboten nicht zum Verkauf.

Dessen Vertragsverlängerung im vergangenen Sommer sei eine ein zu großes Opfer von Präsident Nasser Al-Khelaifi gewesen, um ihn nun ziehen zu lassen. Sogar bei einem Herantreten von Mbappé persönlich würde PSG ein Wechsel-Veto einlegen.

Mbappés Vertrag bei PSG läuft noch bis 2024. Bislang weigerte er sich, diesen um mehrere Jahre zu verlängern.

Mbappé kommt in der laufenden Ligue-1-Saison auf 24 Tore und fünf Vorlagen in 30 Duellen. In der Champions League war er in acht Spielen siebenmal erfolgreich, konnte das Aus gegen den FC Bayern München im Achtelfinale aber nicht verhindern.

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