PSG nach Pleite gegen den FC Bayern: Mbappé optimistisch - Neymar und Messi gehen in die Kurve

Von Patrik Eisenacher
Kylian Mbappé
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Mit der 0:1-Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Bayern hat Paris Saint-Germain nun erstmals seit 12 Jahren drei Pleiten in Serie kassiert. Trotzdem gab sich der in der 57. Minute eingewechselte Kylian Mbappé optimitisch.

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"Paris Saint-Germain, wie immer!", antwortete der Franzose am Mikrofon von Canal+ darauf angesprochen, wer im Rückspiel in München am 8. März der Favorit sei.

Mbappés Geschichte rund um das Hinspiel gegen die Bayern war wild: Am 1. Februar in Montpellier verletzte er sich und sollte nach PSG-Angaben drei Wochen ausfallen, was Bayern-Trainer Julian Nagelsmann zu keiner Sekunde glauben wollte. Am Sonntag stieg der Stürmer schließlich ins Training ein, am Montag wurde er in den Kader berufen.

Vor dem Spiel im Prinzenpark wärmte er sich nicht einmal auf, zog erst gar nicht die Fußballschuhe an - und dann wurde er doch eingewechselt, sorgte für neuen Schwung und erzielte zwei Tore, die wegen Abseitsstellungen allerdings nicht gegeben wurden.

"Jeder soll gut essen und gut schlafen", forderte Mbappé seine Mitspieler auf: "Wir haben gesehen, dass sie sich unwohl fühlen, wenn wir unsere Mannschaft beisammen haben und nach vorne spielen können." Hoffnung mache ihm zudem, dass einige verletzte und angeschlagene Spieler bis dahin wieder fit sein werden.

"Wir müssen mit allem spielen, was wir in den Schuhen haben, um dort weiterzukommen. Wir sind überhaupt nicht abgeschlagen, wir haben jegliche Chancen, uns zu qualifizieren."

Mbappé: "Ich hätte nicht spielen sollen"

Seine Einwechslung und die Tage zuvor beschrieb Mbappé so: "Ich hätte eigentlich nicht spielen sollen, aber ich wollte spielen, meinen Leuten helfen, eine Energie zu kreieren. Wir haben alles versucht, Tag und Nacht gearbeitet."

Trainer Christophe Galtier habe ihn gebeten, so entschlossen wie möglich zu sein und der Mannschaft Elan zu geben. "Ich glaube, dass sie das gebraucht hat", analysierte der Stürmer.

Galtier selbst machten die letzten 25 bis 30 Minuten Hoffnung - also nur die Periode, in der ein angeschlagener, sich nach eigener Aussage nicht bei 100 Prozent befindliche Mbappé auf dem Platz stand. "Gerade als wir den Wechsel vorbereiten und Kylian reinkommen soll, fangen wir uns dieses Tor. Das ist schade, selbst wenn es die Bayern verdient hatten zu treffen."

Neymar, PSG, Lionel Messi
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Die Voraussetzungen für einen Sieg in München seien dennoch nicht aussichtlos "Wenn wir es schaffen, wie in den letzten 25, 30 Minuten zu spielen, können wir darauf hoffen, bei den Bayern zu gewinnen. Das kann uns ins Elfmeterschießen und in die nächste Runde bringen."

Über Neymar und Lionel Messi sprach Galtier nicht. RMC Sport widmete dem Duo trotzdem einen Artikel. Der Grund: Beide Spieler gingen im Gegensatz zu den vergangenen Monaten zu den Fans in die Kurve.

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