Anweisung vom Boss? Tottenham Hotspurs Daniel Levy gerät im Harry-Kane-Poker unter Druck

Von Niklas Staiger
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© Getty

Tottenham Hotspurs Vorstandsvorsitzender Daniel Levy gerät im Poker um Topstürmer Harry Kane offenbar zunehmend unter Druck. Wie der Telegraph berichtet, hat sich Spurs-Besitzer Joe Lewis in der Causa eingeschaltet und Levy damit beauftragt, Kane in diesem Sommer zu verkaufen, sollte sich dieser gegen eine Vertragsverlängerung entscheiden. Nach Mirror-Informationen hat Lewis seinen Klubchef mit dieser Entscheidung überstimmt.

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Der Vertrag von Harry Kane bei Tottenham Hotspur läuft nur noch ein Jahr bis 2024. In der vergangenen Woche war durchgesickert, dass Kane eine Verlängerung des auflaufenden Arbeitspapiers ablehnen soll. Stattdessen wolle er lieber zum FC Bayern München wechseln. Wird er diesen Sommer nicht verkauft, könnte er kommenden Sommer ablösefrei wechseln. Das will Besitzer Joe Lewis offenbar verhindern.

Zuletzt soll Kane einem Transfer zu Paris Saint-Germain eine Absage erteilt haben. Stattdessen wolle er nur zum FC Bayern wechseln, der Engländer soll sich mit den Münchnern bereits größtenteils einig sein. Die Spurs fordern englischen Medienberichten zufolge rund 120 Millionen Euro für ihren Kapitän - eine Summe, die der deutsche Rekordmeister bislang nicht bereit ist zu zahlen.

Nachdem die ersten beiden Angebote des FC Bayern München abgelehnt worden sein sollen, steht Levy nun unter größerem Druck. Selbst wenn der FCB auch mit einem dritten Angebot die Wunschsumme nicht erreichen sollte, wird er wohl zu Verhandlungen gezwungen sein, um den Auftrag von Lewis zu erfüllen.

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