City schlägt Chelsea im Giganten-Duell

Von SPOX
Traurig: Fernando Torres und sein FC Chelsea können die Segel im FA Cup streichen
© getty

Manchester City steht im Viertelfinale des FA Cups. Die Citizens warfen Premier-League-Spitzenreiter FC Chelsea im Kracherspiel der 5. Runde dank einer beherzten und taktisch disziplinierten Vorstellung aus dem Wettbewerb. Im Duell der Geheimfavoriten setzte sich der FC Everton gegen Swansea City durch und trifft auf den FC Arsenal, der den FC Liverpool glücklich bezwang.

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FC Arsenal - FC Liverpool 2:1

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Manchester City - FC Chelsea 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Jovetic (16.), 2:0 Nasri (67.)

Am 3. Februar hatte der FC Chelsea mit dem 1:0-Sieg im Ligaspiel bei Manchester City für eine mittlere Überraschung gesorgt. Immerhin waren die Sky Blues bis dato in ihren Premier-League-Heimspielen der Saison ohne Punktverlust geblieben. Zwölf Tage später sahen die Zuschauer im Etihad Stadium aber wieder ein gewohntes Bild.

City trat überaus aggressiv und lauffreudig auf. Das Pellegrini-Team übernahm die Gepflogenheiten des Gegners, machte die Räume in der eigenen Hälfte sehr eng. Dass Chelsea in den gesamten 90 Minuten nur einen Schuss auf das Tor von Costel Pantilimon abfeuerte, sprach Bände.

Auf der Gegenseite war ManCity bei seinen eigenen Chancen deutlich gefährlicher. Nachdem der lange von Verletzungen gebeutelte Neuzugang Stevan Jovetic in der 15. Minute noch an der Latte gescheitert war, zielte der Montenegriner eine Minute später nach tollem Pass von Edin Dzeko punktgenau an den Innenpfosten des Tors von Petr Cech zur Führung.

Nachdem Dzeko zwei gute Gelegenheiten ausgelassen hatte (24./44.), legte City nach 67 Minuten durch den für Jovetic eingewechselten Samir Nasri nach, der seinen ersten Treffer seit elf Spielen über den allerdings leicht im Abseits stehenden David Silva selbst eingeleitet hatte.

FC Everton - Swansea City 3:1 (1:1)

Tore: 1:0 Traore (5.), 1:1 de Guzman (16.), 2:1 Naismith (65.), 3:1 Baines (72./FE)

Ein Wiedersehen mit Happy End für Roberto Martinez. Der frühere Spieler und Trainer von Swansea sah in seiner Funktion als Everton-Verantwortlicher einen verdienten Sieg seiner Mannschaft und besserte nebenbei auch noch seine Statistik gegen seinen Ex-Verein auf. Drei Pleiten und einem Remis stehen nun drei Siege gegenüber - der nun erreichte Viertelfinaleinzug dürfte sein wichtigster Erfolg über die Waliser sein.

Die Gastgeber legten stürmisch los und stellten schon nach fünf Minuten auf 1:0. Lacina Traore, Neuzugang aus Machatschkala, traf sehenswert mit der Hacke zur Führung. Die walisischen Gäste aber hatten wenig später die passende Antwort parat: Nach einer Viertelstunde Spielzeit köpfte Jonathan de Guzman eine Hereingabe von Neil Taylor unhaltbar an Joel Robles vorbei ins Netz. Everton blieb aber auch nach dem Gegentreffer aktiver und verabschiedete sich mit einem klaren Chancenplus in die Pause.

Die Toffees verstärkten im zweiten Durchgang noch einmal ihre Bemühungen und wurden belohnt. Kurz nachdem Steven Pienaar einen Hochkaräter vergab, erwies sich einmal mehr Steven Naismith als Pokalspezialist und schob nach einem katastrophalen Fehlpass von Taylor zum vierdienten 2:1 ein. In der vierten Runde tat sich der Schotte bereits als Doppeltorschütze hervor. Auch an der vorentscheidenden Szene war er beteiligt: Leighton Baines traf vom Punkt nach Foul an Naismith zum Endstand.

Die Toffees, die zuhause erst einmal verloren haben, mussten wie City unter der Woche aufgrund des Sturms in England nicht ran. Für Coach Roberto Martinez gilt die hohe Belastung ohnehin nicht als Ausrede. "Wenn man die Mentalität eines großen Teams haben will, muss man die Menge an Spielen von Februar an bis Saisonende wegstecken können. Gegen die Swans könnte Winterneuzugang Lacina Traore sein Debüt geben, da Romelu Lukaku weiterhin ausfällt.

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