Didier Deschamps spricht Klartext über Galatasarays Transferziel: "Das ist eine peinliche Situation"

Von Oliver Maywurm
Didier Deschamps
© getty

Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps ist mit der aktuellen Vereinslosigkeit seines Schützlings Adrien Rabiot überhaupt nicht zufrieden.

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"Was Adrien betrifft, ist das eine peinliche Situation", sagte Deschamps auf einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Der Mittelfeldmann hat Juventus Turin nach Ablauf seines Vertrages dort diesen Sommer verlassen, sich allerdings noch keinem neuen Verein angeschlossen. Daher nominierte Deschamps Rabiot, der bei der EM noch Stammspieler war, für die anstehenden Nations-League-Spiele gegen Italien und Belgien nicht.

"Ich sage das, weil er nach Ablauf seines Vertrags eine Wahl hatte", führte Deschamps aus. "Er wurde von mehreren Teams kontaktiert und hat sich im Moment noch nicht entschieden. Ich hoffe, dass er sich schnell für einen Verein entscheidet, der ihn zurück zu uns holen kann."

Zu den Teams, die Interesse an Rabiot anmeldeten, soll auch Galatasaray gezählt haben. Der 29-jährige Franzose sagte dem türkischen Meister aber wohl ab.

Außerdem wurde zuletzt vor allem Real Madrid mit Rabiot in Verbindung gebracht, der natürlich auch nach Ablauf der Sommertransferperiode noch bei einem neuen Verein unterschreiben kann, da er vertragslos ist. Auch Manchester United und dem FC Bayern München wurde in den vergangenen Wochen Interesse an Rabiot nachgesagt.

Rabiot hatte die vergangenen fünf Jahre bei Juve verbracht, lief insgesamt 212-mal für den italienischen Topklub auf (22 Tore). Für Frankreich hat Rabiot bisher 48 Länderspiele absolviert, war bei drei großen Turnieren dabei. Vier Tore sind ihm bis dato für Les Bleus gelungen.

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