Irre Gesten gegen eigenes Team: Cristiano Ronaldo zerlegt Mannschaftskollegen nach Pleite

Von Daniel Buse
Al Nassr v Al Hilal: Saudi Super Cup Final
© Getty Images

Cristiano Ronaldo wartet mit Al-Nassr weiter auf seinen ersten Titel in Saudi-Arabien: Das Team von CR7 verlor das Supercup-Finale mit 1:4 gegen Meister Al-Hilal, nachdem der Portugiese seine Mannschaft noch mit 1:0 in Führung gebracht hatte - und Ronaldo zerlegte danach sein Team.

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Ronaldo regte sich fürchterlich über den Kollaps seiner Mannschaft in der zweiten Hälfte auf, die zunächst den Ausgleich durch Sergej Milinkovic-Savic kassiert, bevor Aleksandar Mitrovic per Doppelschlag auf 3:1 erhöhte. Nach einem Patzer des Al-Nassr-Keepers sorgte Malcom für den 4:1-Endstand.

Ronaldo stellte sich danach im Mittelkreis auf und zeigte mit mehreren Gesten, was er von der Leistung seiner Teamkollegen hielt. Zunächst deutete er "Tiefschlaf" an und bezog sich dabei wohl auf die Abwehr des eigenen Teams. Danach machte er wütend eine "Es ist vorbei"-Geste, bevor er den Teamkollegen pantomimisch vorwarf, sich in die Hose gemacht zu haben.

Ronaldo dürfte auch genervt haben, dass es Dauerrivale Al-Hilal - immer noch ohne den verletzten Top-Star Neymar - erneut geschafft hat, sich im Duell mit dem CR7-Team einen Titel zu schnappen. Das tat Al-Hilal zuletzt sowohl in der Meisterschaft als auch im King's Cup - und nun schon wieder im Supercup.

Ob die Gesten für Ronaldo interne Konsequenzen haben werden, bleibt abzuwarten. Bei seinen Mannschaftskameraden dürfte er sich damit nicht sonderlich beliebt gemacht haben.

Bereits am Donnerstag geht es für das Team in der Saudi Pro League weiter: Dann steht das Auftaktspiel vor eigenem Publikum gegen Al-Raed an.

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