"Würde zahlen, um nochmal gegen ihn zu spielen!" Ehemaliger Profi schwärmt von Neymar

Von Justin Kraft
Neymar
© getty

Neymar war zu seinen besten Zeiten einer der besten Spieler des Planeten und brachte Verteidiger regelmäßig zur Verzweiflung. Abdoul Camara hat nun Einblicke gegeben, wie es ist, gegen den Brasilianer zu spielen.

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Im Internet kursiert ein Video von einer TV-Show, in der er den Superstar in höchsten Tönen lobt. Der 34-Jährige spielte unter anderem in der Ligue 1 für Guingamp und absolvierte dort in der Saison 2017/18 eine Partie gegen Neymar, die mit 0:3 verloren ging. Der PSG-Stürmer traf damals selbst und bereitete einen Treffer vor.

"Neymar ist der beste Spieler, gegen den ich jemals gespielt habe", sagte der ehemalige Offensivmann: "Am beeindruckendsten war, dass er nicht mal sein Bestes gab. Wir haben gespürt, dass er nicht alles gegeben hat, aber er hat nicht denselben Fußball gespielt wie wir." Nach dem Spiel habe seine Mannschaft in der Kabine gesessen und sich gegenseitig angeschaut und gefragt: "Ist das Top-3 auf der Welt?" Man habe absolut nichts gegen ihn ausrichten können.

Und weiter: "Obwohl wir alles gegeben haben, haben wir uns wie Zuschauer gefühlt. Wie Kinder, die ihm zusehen, es ist beeindruckend: Er macht Dinge mit dem Ball, die wir nicht können. An einem Punkt dachten, wir das Spiel war beendet. Es war an der Seitenlinie. Er machte einen Sombrero Flick gegen Lucas Deaux. Und wie ein Kind oder Zuschauer stieß ich einen kurzen Schrei aus. Es kam über mich. Ein kurzes 'Ah'." Neymar habe Tricks gezeigt, die er niemals zuvor gesehen habe.

"Es tut mir Leid, aber am Ende des Spiels denkst du, du würdest zahlen, um nochmal gegen ihn zu spielen, weil es etwas Besonderes ist", erklärte Camara.

Neymar spielte zwischen 2017 und 2023 für Paris Saint-Germain in der Ligue 1. In 173 Pflichtspielen gelangen ihm 118 Tore und 77 Assists für PSG. Nach fünf Meisterschaften wechselte der heute 32-Jährige nach Saudi-Arabien zu Al-Hilal.

Neymar hatte sich im Oktober 2023 einen Kreuzbandriss zugezogen und verpasste so die Copa América im Sommer. Sein Vertrag in Saudi-Arabien läuft noch bis zum Ende der kommenden Saison.